Ölpreise erneut leichter - Omicron-Sorgen belasten
(shareribs.com) London 17.12.2021 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach unten. Die Marktteilnehmer schauen erneut auf die Entwicklung der Pandemie, da die Omicron-Variante offenbar rasant um sich greift und die Schwere der Infektionen noch nicht geklärt ist.
In den vergangenen Tagen hat die Omicron-Variante von SARS-Cov-2 weite Teile des Infektionsgeschehens in der Pandemie übernommen. Dabei gilt die Variante als hochansteckend, der Krankheitsverlauf soll jedoch weniger dramatisch sein.
Die Unsicherheit veranlasst die Investoren zu Zurückhaltung, da unklar ist, wie sich die Lage auf die Nachfrage nach Rohöl auswirkt. In Dänemark, Südafrika und Großbritannien haben sich die Infektionen alle zwei Tage verdoppelt, was Dänemark dazu veranlasste, weitere Einschränkungen in Aussicht zu stellen. In den USA haben große Unternehmen das Ende des Home Office verschoben.
Bei der ANZ wurde derweil mitgeteilt, dass sich die Angebotslage bei Rohöl entspanne, bedingt durch die hohe Förderung von 11,7 Mio. Barrel/Tag in den USA und die Steigerung der Produktion der OPEC+ Staaten um 400.000 Barrel/Tag und Monat.
Die Analysten von Goldman Sachs sehen die Lage ebenfalls weniger kritisch. Dort geht man für die Jahre 2022 und 2023 von einer rekordhohen Nachfrage aus. Diese soll sich vor allem aus dem zunehmenden Flugverkehr und dem Transportsektor ergeben. Auch die Investitionen in die Infrastruktur haben Auswirkungen. Bis Ende des Jahrzehnts soll die Nachfrage auf 106 Mio. Barrel/Tag ansteigen. Derweil dürfte die Nachfrage nach Benzin durch E-Autos sinken, bei LKW und Flugzeugen sei es aber noch ein weiter Weg zur Elektrifizierung.
Weiterhin, so Goldman Sachs, würden bei einem Absatz von 6 Mio. E-Autos pro Jahr nur rund 100.000 Barrel/Tag Rohölnachfrage wegfallen. Bei einem Gesamtbedarf von 100 Mio. Barrel/Tag sei dies kaum von Bedeutung.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 73,95 USD, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 71,24 USD/Barrel ab.
In den vergangenen Tagen hat die Omicron-Variante von SARS-Cov-2 weite Teile des Infektionsgeschehens in der Pandemie übernommen. Dabei gilt die Variante als hochansteckend, der Krankheitsverlauf soll jedoch weniger dramatisch sein.
Die Unsicherheit veranlasst die Investoren zu Zurückhaltung, da unklar ist, wie sich die Lage auf die Nachfrage nach Rohöl auswirkt. In Dänemark, Südafrika und Großbritannien haben sich die Infektionen alle zwei Tage verdoppelt, was Dänemark dazu veranlasste, weitere Einschränkungen in Aussicht zu stellen. In den USA haben große Unternehmen das Ende des Home Office verschoben.
Bei der ANZ wurde derweil mitgeteilt, dass sich die Angebotslage bei Rohöl entspanne, bedingt durch die hohe Förderung von 11,7 Mio. Barrel/Tag in den USA und die Steigerung der Produktion der OPEC+ Staaten um 400.000 Barrel/Tag und Monat.
Die Analysten von Goldman Sachs sehen die Lage ebenfalls weniger kritisch. Dort geht man für die Jahre 2022 und 2023 von einer rekordhohen Nachfrage aus. Diese soll sich vor allem aus dem zunehmenden Flugverkehr und dem Transportsektor ergeben. Auch die Investitionen in die Infrastruktur haben Auswirkungen. Bis Ende des Jahrzehnts soll die Nachfrage auf 106 Mio. Barrel/Tag ansteigen. Derweil dürfte die Nachfrage nach Benzin durch E-Autos sinken, bei LKW und Flugzeugen sei es aber noch ein weiter Weg zur Elektrifizierung.
Weiterhin, so Goldman Sachs, würden bei einem Absatz von 6 Mio. E-Autos pro Jahr nur rund 100.000 Barrel/Tag Rohölnachfrage wegfallen. Bei einem Gesamtbedarf von 100 Mio. Barrel/Tag sei dies kaum von Bedeutung.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 73,95 USD, WTI-Rohöl gibt 1,6 Prozent auf 71,24 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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