Ölpreise erneut leichter
(shareribs.com) London 08.11.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder leicht nach unten. Die Nachrichten zu den Covid-Maßnahmen Chinas sorgen für Unruhe. Die Investoren erwarten zudem das EU-Embargo gegen russisches Rohöl.
Am Freitag sprangen die Ölpreise nach oben, da Berichte aufkamen, laut denen Peking eine Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie plant. Bereits am Samstag wurden solche Berichte zurückgewiesen und doch hielten sich die Spekulationen am Montag noch am Markt.
Derzeit verzeichnet die Volksrepublik die höchsten Infektionszahlen seit rund einem halben Jahr. Vor allem in Guangzhou, aber auch in anderen großen Städten, ist ein deutlicher Sprung der Infektionen zu verzeichnen. Dies schürt Sorgen, dass die Regierung in Peking erneut drastische Lockdowns verhängen könnte, um die Ausbreitung einzudämmen, mit womöglich schweren Folgen für die produktionsintensive Region.
Auf der Angebotsseite sorgt das kommende EU-Embargo gegen russisches Rohöl für Verunsicherung. Bislang sind die Auswirkungen nicht absehbar. Angesichts des hohen Preisniveaus und der schwierigen konjunkturellen Lage könnte das Embargo aber bereits eingepreist sein. Eine Analystin von CMC Markets teilte mit, dass die Marktteilnehmer bei Rohöl die Möglichkeit einer Rezession einpreisen würden.
In den USA stehen heute die Mid-Term Elections an. Diese könnten US-Präsident Biden zu einem Lame Duck-Präsidenten machen und das Vorgehen der USA im Verbund mit der NATO in der Ukraine erheblich beeinflussen. Der Wahlausgang dürfte auch die Unsicherheit an den Märkten noch einmal erhöhen.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 97,45 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 91,35 USD/Barrel ab.
Am Freitag sprangen die Ölpreise nach oben, da Berichte aufkamen, laut denen Peking eine Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie plant. Bereits am Samstag wurden solche Berichte zurückgewiesen und doch hielten sich die Spekulationen am Montag noch am Markt.
Derzeit verzeichnet die Volksrepublik die höchsten Infektionszahlen seit rund einem halben Jahr. Vor allem in Guangzhou, aber auch in anderen großen Städten, ist ein deutlicher Sprung der Infektionen zu verzeichnen. Dies schürt Sorgen, dass die Regierung in Peking erneut drastische Lockdowns verhängen könnte, um die Ausbreitung einzudämmen, mit womöglich schweren Folgen für die produktionsintensive Region.
Auf der Angebotsseite sorgt das kommende EU-Embargo gegen russisches Rohöl für Verunsicherung. Bislang sind die Auswirkungen nicht absehbar. Angesichts des hohen Preisniveaus und der schwierigen konjunkturellen Lage könnte das Embargo aber bereits eingepreist sein. Eine Analystin von CMC Markets teilte mit, dass die Marktteilnehmer bei Rohöl die Möglichkeit einer Rezession einpreisen würden.
In den USA stehen heute die Mid-Term Elections an. Diese könnten US-Präsident Biden zu einem Lame Duck-Präsidenten machen und das Vorgehen der USA im Verbund mit der NATO in der Ukraine erheblich beeinflussen. Der Wahlausgang dürfte auch die Unsicherheit an den Märkten noch einmal erhöhen.
Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 97,45 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 91,35 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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