Ölpreise erneut leichter - Brent-Rohöl unter 30 USD
(shareribs.com) London 17.03.2020 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder abwärts. Anfangs kam es zwar zu einer Gegenbewegung, die aber nicht aufrechterhalten werden konnte. Einige Beobachter gehen von weiteren Rücksetzern aus.
Die Ölpreise sind am Dienstag auf das geringste Niveau seit vier Jahren gerutscht. Die massiven Ängste der Investoren vor einer globalen Rezession, die laut S&P Global in diesem Jahr kommen könnte, sowie dem fortgesetzten Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien.
Die Analysten von S&P Global teilten heute mit, dass das globale Wirtschaftswachstum vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nachlasse und von volatilen Märkten und wachsenden Kreditproblemen zunehme. Das weltweite Wachstum könnte in diesem Jahr nur zwischen 1,0 und 1,5 Prozent liegen, wobei die Risiken deutlich auf der negativen Seite zu finden seien.
Um sich dem entgegenzustellen haben die weltweiten Regierungen Maßnahmen angekündigt, um die Volkswirtschaften zu stützen. Die US-Regierung plant derzeit offenbar ein Notpaket im Umfang von 850 Mrd. USD, welches aber, anders von den Demokraten gefordert, vor allem steuerlich wirken soll, während der Chef der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, vor allem höhere Ausgaben will.
Hinsichtlich der Ölpreisentwicklung dürfte dies dennoch wenig nützen. Bei Rystad Energy geht man davon aus, dass der Überschuss im April auf ein Rekordhoch klettern könnte. Die US-Energy Information Administration teilte mit, dass die Produktion von unkonventionellen Vorkommen im April auf ein 9,08 Mio. Barrel/Tag klettern könnte.
Die USA haben zudem angekündigt, die Strategischen Ölreserven auffüllen zu wollen. Wie Reuters berichtet, sollen solche Pläne auch in Indien verfolgt werden. Das Land will sich das zurückgekommene Preisniveau zunutze machen und Rohöl aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten kaufen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 29,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,8 Prozent auf 28,92 USD/Barrel hinzu.
Die Ölpreise sind am Dienstag auf das geringste Niveau seit vier Jahren gerutscht. Die massiven Ängste der Investoren vor einer globalen Rezession, die laut S&P Global in diesem Jahr kommen könnte, sowie dem fortgesetzten Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien.
Die Analysten von S&P Global teilten heute mit, dass das globale Wirtschaftswachstum vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie nachlasse und von volatilen Märkten und wachsenden Kreditproblemen zunehme. Das weltweite Wachstum könnte in diesem Jahr nur zwischen 1,0 und 1,5 Prozent liegen, wobei die Risiken deutlich auf der negativen Seite zu finden seien.
Um sich dem entgegenzustellen haben die weltweiten Regierungen Maßnahmen angekündigt, um die Volkswirtschaften zu stützen. Die US-Regierung plant derzeit offenbar ein Notpaket im Umfang von 850 Mrd. USD, welches aber, anders von den Demokraten gefordert, vor allem steuerlich wirken soll, während der Chef der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, vor allem höhere Ausgaben will.
Hinsichtlich der Ölpreisentwicklung dürfte dies dennoch wenig nützen. Bei Rystad Energy geht man davon aus, dass der Überschuss im April auf ein Rekordhoch klettern könnte. Die US-Energy Information Administration teilte mit, dass die Produktion von unkonventionellen Vorkommen im April auf ein 9,08 Mio. Barrel/Tag klettern könnte.
Die USA haben zudem angekündigt, die Strategischen Ölreserven auffüllen zu wollen. Wie Reuters berichtet, sollen solche Pläne auch in Indien verfolgt werden. Das Land will sich das zurückgekommene Preisniveau zunutze machen und Rohöl aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten kaufen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 29,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,8 Prozent auf 28,92 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt