Ölpreise durchwachsen, Brent-Rohöl um 61 USD
(shareribs.com) London 25.01.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag seitwärts. Die Aussicht auf mögliche Sanktionen gegen den venezolanischen Ölsektor sorgt für Rückenwind. Die Konjunktursorgen bleiben aber das übergeordnete Thema.
Nach dem versuchten Staatsstreich in Venezuela gibt es in der US-Regierung offenbar Überlegungen, den Ölsektor des Landes zu sanktionieren. Präsident Maduro hält an seinem Amt fest und weiß die Unterstützung des Militärs hinter sich. Bei Sanktionen der USA gegen den Ölsektor könnte die ohnehin schrumpfende Förderung weiter zurückgehen. Bei RBC Europe geht man von einem Rückgang um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag aus, bedingt durch die marode Infrastruktur der Förderstätten im Land. Sanktionen könnten dies noch verschärfen.
Venezuela ist Mitglied der OPEC, der Anteil an der Gesamtförderung des Ölkartells ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Förderausfälle in Libyen und die US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor könnten den Ausstoß weiter verringern.
Hieraus ergibt sich ein bullisches Umfeld für Rohöl, was aber beeinträchtigt wird von den anhaltenden Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Der US-Handelsstreit mit China ist das übergeordnete Thema an den Märkten. Die Zeit für eine Einigung zur Vermeidung einer Erhöhung der Importzölle auf chinesische Waren wird knapp, Anfang März könnten die Zölle auf 25 Prozent ansteigen.
In den USA stagnierte die Förderung von Rohöl in der letzten Woche bei 11,9 Mio. Barrel pro Tag. Derweil war ein deutlicher Anstieg bei den Rohölbestände, sowie eine Fortsetzung des Anstiegs der Produktbestände zu verzeichnen. Die Rohölbestände liegen mittlerweile wieder deutlich oberhalb des Fünf-Jahresschnitts.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 61,21 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 53,27 USD/Barrel.
Nach dem versuchten Staatsstreich in Venezuela gibt es in der US-Regierung offenbar Überlegungen, den Ölsektor des Landes zu sanktionieren. Präsident Maduro hält an seinem Amt fest und weiß die Unterstützung des Militärs hinter sich. Bei Sanktionen der USA gegen den Ölsektor könnte die ohnehin schrumpfende Förderung weiter zurückgehen. Bei RBC Europe geht man von einem Rückgang um 300.000 bis 500.000 Barrel pro Tag aus, bedingt durch die marode Infrastruktur der Förderstätten im Land. Sanktionen könnten dies noch verschärfen.
Venezuela ist Mitglied der OPEC, der Anteil an der Gesamtförderung des Ölkartells ist in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Förderausfälle in Libyen und die US-Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor könnten den Ausstoß weiter verringern.
Hieraus ergibt sich ein bullisches Umfeld für Rohöl, was aber beeinträchtigt wird von den anhaltenden Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Der US-Handelsstreit mit China ist das übergeordnete Thema an den Märkten. Die Zeit für eine Einigung zur Vermeidung einer Erhöhung der Importzölle auf chinesische Waren wird knapp, Anfang März könnten die Zölle auf 25 Prozent ansteigen.
In den USA stagnierte die Förderung von Rohöl in der letzten Woche bei 11,9 Mio. Barrel pro Tag. Derweil war ein deutlicher Anstieg bei den Rohölbestände, sowie eine Fortsetzung des Anstiegs der Produktbestände zu verzeichnen. Die Rohölbestände liegen mittlerweile wieder deutlich oberhalb des Fünf-Jahresschnitts.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 61,21 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 53,27 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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