Ölpreise drehen nach oben - S&P verursacht neuerlichen Sell Off
(shareribs.com) London 28.04.2020 - Die Ölpreise können am Nachmittag zulegen. Während Brent-Rohöl im Verlauf des Handelstages überwiegend im grünen Bereich notierte, dreht WTI-Rohöl erst spät nach oben.
WTI-Rohöl notierte am Vormittag nahezu zwanzig Prozent leichter und stand kurz davor, unter die Marke von 10 USD zu fallen. Auslöser des neuerlichen Kurssturzes war die Aufforderung von S&P Global an seine Kunden, den Juni-Kontrakt für WTI-Rohöl zu verkaufen. Daraufhin brach der Preis bis auf 10,07 USD je Barrel ein. Die Investoren haben nun vor allem September-Kontrakte für WTI-Rohöl gekauft, die Bestände von Juli-WTI blieben nahezu unverändert.
Die Lage an den Ölmärkten bleibt damit weiterhin schwierig. Der russische Energieminister Alexander Nowak teilte mit, dass es keine schnelle Lösung für die extrem geringen Ölpreis gebe. Erst im zweiten Halbjahr dürfte eine Gleichgewichtsbildung am Markt beginnen.
Ein Analyst von Julius Bär sagte derweil, dass die hohe Volatilität weitergehen dürfte. Allerdings sei gegenwärtig eher mit steigenden Preisen zu rechnen.
Grund für die Annahme ist die Tatsache, dass immer mehr Staaten ein Wiederhochfahren der Wirtschaft planen. Bei der UBS geht man aber davon aus, dass die Nachfrage auch weiterhin unter erheblichem Druck bleiben wird.
Beim Ölproduzenten BP geht man davon aus, dass die Nachfrage im zweiten Quartal um rund 15 Mio. Barrel/Tag fallen wird. Der CEO Bernard Looney äußerte sich entsprechend gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Weiterhin, so der CEO, suche sein Unternehmen nach Wegen, bei einem Preis von 35 USD/Barrel profitabel arbeiten zu können.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,4 Prozent auf 20,66 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 12,92 USD/Barrel hinzu.
WTI-Rohöl notierte am Vormittag nahezu zwanzig Prozent leichter und stand kurz davor, unter die Marke von 10 USD zu fallen. Auslöser des neuerlichen Kurssturzes war die Aufforderung von S&P Global an seine Kunden, den Juni-Kontrakt für WTI-Rohöl zu verkaufen. Daraufhin brach der Preis bis auf 10,07 USD je Barrel ein. Die Investoren haben nun vor allem September-Kontrakte für WTI-Rohöl gekauft, die Bestände von Juli-WTI blieben nahezu unverändert.
Die Lage an den Ölmärkten bleibt damit weiterhin schwierig. Der russische Energieminister Alexander Nowak teilte mit, dass es keine schnelle Lösung für die extrem geringen Ölpreis gebe. Erst im zweiten Halbjahr dürfte eine Gleichgewichtsbildung am Markt beginnen.
Ein Analyst von Julius Bär sagte derweil, dass die hohe Volatilität weitergehen dürfte. Allerdings sei gegenwärtig eher mit steigenden Preisen zu rechnen.
Grund für die Annahme ist die Tatsache, dass immer mehr Staaten ein Wiederhochfahren der Wirtschaft planen. Bei der UBS geht man aber davon aus, dass die Nachfrage auch weiterhin unter erheblichem Druck bleiben wird.
Beim Ölproduzenten BP geht man davon aus, dass die Nachfrage im zweiten Quartal um rund 15 Mio. Barrel/Tag fallen wird. Der CEO Bernard Looney äußerte sich entsprechend gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Weiterhin, so der CEO, suche sein Unternehmen nach Wegen, bei einem Preis von 35 USD/Barrel profitabel arbeiten zu können.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 3,4 Prozent auf 20,66 USD, WTI-Rohöl gewinnt 1,1 Prozent auf 12,92 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl