Ölpreise deutlich unter Druck - US-Schuldenstreit belastet weiter
(shareribs.com) London 30.05.2023 - Die Rohölsorten Brent und WTI rutschen am Dienstag belastet von den anhaltenden Querelen im US-Schuldenstreit deutlich ins Minus. Auch das anstehende Treffen der OPEC+ Staaten wirft seine Schatten voraus.
Noch am Wochenende zeigten sich die Marktteilnehmer im Hinblick auf den US-Schuldenstreit optimistisch. US-Präsident Biden und Mehrheitsführer McCarthy verkündeten am Wochenende eine grundsätzliche Einigung, die nun aber auf parteiübergreifenden Widerstand stößt. Einige ultrarechte Republikaner kündigten an, gegen die Anhebung der Schuldenobergrenze stimmen zu wollen.
US-Finanzministerin Janet Yellen geht derzeit davon aus, dass die Zahlungsunfähigkeit am 5. Mai eintreten wird.
OPEC+ Treffen am Wochenende
Am 4. Juni treffen sich Vertreter der OPEC+ Staaten in Wien, um über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt zu beraten. Während Saudi-Arabien eine weitere Kürzung für möglich hält, hat Russland deutlich gemacht, an den bisherigen Kürzungen festhalten zu wollen.
Bei der letzten Kürzung im April wurden weitere 1,2 Millionen Barrel Rohöl vom Markt genommen. Auf dem Papier fördern die OPEC+ Staaten derzeit 3,66 Mio. Barrel/Tag weniger als technisch möglich wäre.
Im Laufe der Woche werden die ersten Daten für den Monat Mai erwartet. Wichtig sind vor allem die Einkaufsmanagerindizes aus China, die zuletzt wieder eine Abschwächung zeigten.
In den USA meldete Baker Hughes am Freitag, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 570 Anlagen gesunken ist.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 3,9 Prozent auf 74,08 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 3,7 Prozent auf 69,95 USD/Barrel.
Noch am Wochenende zeigten sich die Marktteilnehmer im Hinblick auf den US-Schuldenstreit optimistisch. US-Präsident Biden und Mehrheitsführer McCarthy verkündeten am Wochenende eine grundsätzliche Einigung, die nun aber auf parteiübergreifenden Widerstand stößt. Einige ultrarechte Republikaner kündigten an, gegen die Anhebung der Schuldenobergrenze stimmen zu wollen.
US-Finanzministerin Janet Yellen geht derzeit davon aus, dass die Zahlungsunfähigkeit am 5. Mai eintreten wird.
OPEC+ Treffen am Wochenende
Am 4. Juni treffen sich Vertreter der OPEC+ Staaten in Wien, um über die nächsten Schritte auf dem Ölmarkt zu beraten. Während Saudi-Arabien eine weitere Kürzung für möglich hält, hat Russland deutlich gemacht, an den bisherigen Kürzungen festhalten zu wollen.
Bei der letzten Kürzung im April wurden weitere 1,2 Millionen Barrel Rohöl vom Markt genommen. Auf dem Papier fördern die OPEC+ Staaten derzeit 3,66 Mio. Barrel/Tag weniger als technisch möglich wäre.
Im Laufe der Woche werden die ersten Daten für den Monat Mai erwartet. Wichtig sind vor allem die Einkaufsmanagerindizes aus China, die zuletzt wieder eine Abschwächung zeigten.
In den USA meldete Baker Hughes am Freitag, dass die Zahl der aktiven Förderanlagen in der vergangenen Woche um fünf auf 570 Anlagen gesunken ist.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 3,9 Prozent auf 74,08 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 3,7 Prozent auf 69,95 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl