Ölpreise deutlich im Plus - OPEC+ bestätigt Planungen
(shareribs.com) London 01.07.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag fester, nachdem es am Donnerstag erneut deutlich nach unten ging. Die OPEC+ Staaten bleiben bei ihren bisherigen Planungen.
Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Freitag nach oben. Die Marktteilnehmer sind unsicher über die weitere Entwicklung der Konjunktur, allerdings wird gleichzeitig ein fortgesetzt enges Marktumfeld erwartet.
Die OPEC+ Staaten haben am Donnerstag keine neuen Entscheidungen zu den Fördermengen getroffen. Stattdessen wurden die Planungen für August bestätigt. Die Produktion soll um 648.000 Barrel/Tag gesteigert werden, wie im Juli auch.
Damit sind die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten theoretisch beendet. In dieser Woche wurden aber Zahlen veröffentlicht, laut denen der Ausstoß der OPEC+ Staaten weit unter dem vereinbarten Niveau liegt. Mehr als 500 Mio. Barrel sollen insgesamt weniger gefördert worden sein als geplant.
In der Folge ist es nahezu nachrangig, dass die Fördermengen auf dem Papier steigen, wenn die Produzenten den Ausstoß nicht auch in der Praxis steigern können.
In wenigen Tagen wird US-Präsiden Biden im Nahen Osten erwartet. Der Reise wird eine große Bedeutung beigemessen, da die Länder, aus Sicht der USA, bislang zu wenig dazu beigetragen haben, um die hohen Ölpreise einzudämmen.
Gleichzeitig wurde in dieser Woche aber auch deutlich, dass der Spielraum der Förderländer sehr eingeschränkt ist und die Reservekapazitäten kaum noch existieren.
Libysche Exporte sinken deutlich
Am Freitag wurde bekannt, dass die Exporte Libyens wieder deutlich zurückgegangen sind. Das Land hat für die Exporthäfen Es Sider und Ras Lanuf einen Akt höherer Gewalt erklärt. Die Exporte liegen damit zwischen 365.000 und 409.000 Barrel pro Tag, was rund einem Drittel des Vorjahresniveaus entspricht.
Brent-Rohöl verbessert sich um 1,7 Prozent auf 110,85 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,6 Prozent auf 107,46 USD.
Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Freitag nach oben. Die Marktteilnehmer sind unsicher über die weitere Entwicklung der Konjunktur, allerdings wird gleichzeitig ein fortgesetzt enges Marktumfeld erwartet.
Die OPEC+ Staaten haben am Donnerstag keine neuen Entscheidungen zu den Fördermengen getroffen. Stattdessen wurden die Planungen für August bestätigt. Die Produktion soll um 648.000 Barrel/Tag gesteigert werden, wie im Juli auch.
Damit sind die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten theoretisch beendet. In dieser Woche wurden aber Zahlen veröffentlicht, laut denen der Ausstoß der OPEC+ Staaten weit unter dem vereinbarten Niveau liegt. Mehr als 500 Mio. Barrel sollen insgesamt weniger gefördert worden sein als geplant.
In der Folge ist es nahezu nachrangig, dass die Fördermengen auf dem Papier steigen, wenn die Produzenten den Ausstoß nicht auch in der Praxis steigern können.
In wenigen Tagen wird US-Präsiden Biden im Nahen Osten erwartet. Der Reise wird eine große Bedeutung beigemessen, da die Länder, aus Sicht der USA, bislang zu wenig dazu beigetragen haben, um die hohen Ölpreise einzudämmen.
Gleichzeitig wurde in dieser Woche aber auch deutlich, dass der Spielraum der Förderländer sehr eingeschränkt ist und die Reservekapazitäten kaum noch existieren.
Libysche Exporte sinken deutlich
Am Freitag wurde bekannt, dass die Exporte Libyens wieder deutlich zurückgegangen sind. Das Land hat für die Exporthäfen Es Sider und Ras Lanuf einen Akt höherer Gewalt erklärt. Die Exporte liegen damit zwischen 365.000 und 409.000 Barrel pro Tag, was rund einem Drittel des Vorjahresniveaus entspricht.
Brent-Rohöl verbessert sich um 1,7 Prozent auf 110,85 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,6 Prozent auf 107,46 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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