Ölpreise bleiben unter Druck, Nachfrageprognosen sinken
(shareribs.com) London 12.08.2019 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt weiter schwach. Die jüngsten Prognosen zum Nachfragewachstum der Internationalen Energieagentur belasten. Im Handelsstreit wachsen die Spannungen weiter.
Die Internationale Energieagentur teilte am Freitag mit, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr so gering wachsen dürfte, wie seit 2008 nicht mehr. Die Ökonomen der Agentur teilten mit, dass die Unsicherheit weiter zunehme. Im Mai sei die Nachfrage gegenüber dem Vorjahresmonat um 160.000 bpd gefallen. Auf Sicht der ersten fünf Jahre des Monats sei die Nachfrage um 520.000 bpd gesunken, so wenig wie seit 2008 nicht mehr.
Im Gesamtjahr 2019 soll die Nachfrage um 1,1 Mio. bpd wachsen, 1,3 Mio. bpd werden 2020 erwartet.
Die Internationale Energieagentur teilte weiterhin mit, dass die Aussicht auf eine politische Einigung zwischen China und den USA nun schlechter seien. Die Wahrscheinlichkeit für eine neuerliche Reduktion der Nachfrageprognosen sei derweil gewachsen. Bei Goldman Sachs teilte man mit, dass man nicht länger eine Einigung im Handelsstreit vor den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr erwarte.
Angesichts dessen rücken die Angebotsrisiken in den Hintergrund. Die Spannungen im Nahen Osten bleiben weiter bestehen, gleichzeitig könnte die OPEC ihre Maßnahmen zur Stützung der Preise ausweiten. Die aktuellen Förderkürzungen, die die OPEC+ Länder vereinbart haben, sind bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant. Die ING teilte jüngst mit, dass eine Ausweitung um drei Monate erforderlich sei, um einen Einbruch der Ölpreise zu verhindern.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 58,26 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 54,19 USD/Barrel.
Die Internationale Energieagentur teilte am Freitag mit, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr so gering wachsen dürfte, wie seit 2008 nicht mehr. Die Ökonomen der Agentur teilten mit, dass die Unsicherheit weiter zunehme. Im Mai sei die Nachfrage gegenüber dem Vorjahresmonat um 160.000 bpd gefallen. Auf Sicht der ersten fünf Jahre des Monats sei die Nachfrage um 520.000 bpd gesunken, so wenig wie seit 2008 nicht mehr.
Im Gesamtjahr 2019 soll die Nachfrage um 1,1 Mio. bpd wachsen, 1,3 Mio. bpd werden 2020 erwartet.
Die Internationale Energieagentur teilte weiterhin mit, dass die Aussicht auf eine politische Einigung zwischen China und den USA nun schlechter seien. Die Wahrscheinlichkeit für eine neuerliche Reduktion der Nachfrageprognosen sei derweil gewachsen. Bei Goldman Sachs teilte man mit, dass man nicht länger eine Einigung im Handelsstreit vor den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr erwarte.
Angesichts dessen rücken die Angebotsrisiken in den Hintergrund. Die Spannungen im Nahen Osten bleiben weiter bestehen, gleichzeitig könnte die OPEC ihre Maßnahmen zur Stützung der Preise ausweiten. Die aktuellen Förderkürzungen, die die OPEC+ Länder vereinbart haben, sind bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant. Die ING teilte jüngst mit, dass eine Ausweitung um drei Monate erforderlich sei, um einen Einbruch der Ölpreise zu verhindern.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 58,26 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,6 Prozent auf 54,19 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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