Ölpreise bleiben stabil - US-Rohölbestände steigen deutlich
(shareribs.com) London 06.02.2020 - Die Ölpreise bewegen sich auch am Donnerstag wieder nach oben. Der jüngste Anstieg der Rohölbestände in den USA rückt dabei in den Hintergrund. Die Marktteilnehmer setzen auf eine Eindämmung des Coronavirus in China.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. auf 435,0 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände gingen um 100.000 Barrel zurück, die Bestände der Destillate sanken um 1,5 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel durch, 48.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 87,4 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg in der vergangenen Woche auf durchschnittlich 9,9 Mio. Barrel/Tag, der Ausstoß der Destillate sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel/Tag, 4,7 Prozent weniger als vor einem Jahre.
Die Förderung von US-Rohöl ist in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,9 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Die Importe sanken um 46.000 auf 6,615 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte von Rohöl sanken um 96.000 auf 3,413 Mio. Barrel/Tag.
Die Marktteilnehmer schauen nun auf die nächsten Schritte der OPEC+ hinsichtlich der Einschränkung der Fördermengen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Krise, dass man auf Arbeitsebene die Senkung der Fördermengen um 500.000 Barrel/Tag für notwendig erachtet. Allerdings hat das beratende Komitee keine Entscheidungsgewalt.
Vor allem Saudi-Arabien hat sich zuletzt für eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag stark gemacht. Offenbar scheinen nun auch Vertreter Russlands einen solchen Schritt zu befürworten.
In China ist derweil die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus wieder gestiegen, auf zuletzt 28.018. Zudem meldeten chinesische Behörden 73 Tote allein am Mittwoch. Die Lage in der Volksrepublik hat zu einer massiven Störung der Rohstofflieferketten geführt. In dieser Woche gab es nahezu keine Verkäufe von Rohöl oder LNG.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 55,41 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 51,21 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,4 Mio. auf 435,0 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände gingen um 100.000 Barrel zurück, die Bestände der Destillate sanken um 1,5 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,0 Mio. Barrel durch, 48.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 87,4 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg in der vergangenen Woche auf durchschnittlich 9,9 Mio. Barrel/Tag, der Ausstoß der Destillate sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,3 Mio. Barrel/Tag, 4,7 Prozent weniger als vor einem Jahre.
Die Förderung von US-Rohöl ist in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,9 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen. Die Importe sanken um 46.000 auf 6,615 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte von Rohöl sanken um 96.000 auf 3,413 Mio. Barrel/Tag.
Die Marktteilnehmer schauen nun auf die nächsten Schritte der OPEC+ hinsichtlich der Einschränkung der Fördermengen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Krise, dass man auf Arbeitsebene die Senkung der Fördermengen um 500.000 Barrel/Tag für notwendig erachtet. Allerdings hat das beratende Komitee keine Entscheidungsgewalt.
Vor allem Saudi-Arabien hat sich zuletzt für eine Kürzung um 500.000 Barrel/Tag stark gemacht. Offenbar scheinen nun auch Vertreter Russlands einen solchen Schritt zu befürworten.
In China ist derweil die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus wieder gestiegen, auf zuletzt 28.018. Zudem meldeten chinesische Behörden 73 Tote allein am Mittwoch. Die Lage in der Volksrepublik hat zu einer massiven Störung der Rohstofflieferketten geführt. In dieser Woche gab es nahezu keine Verkäufe von Rohöl oder LNG.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 55,41 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 51,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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