Ölpreise bleiben hoch - Angebotsengpässe stützen
(shareribs.com) London 14.06.2022 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder nach oben. Die schwierige Angebotslage bei Rohöl hält die Notierungen auf einem hohen Niveau. Entspannung ist nicht in Sicht.
Für Brent- und WTI-Rohöl geht es weiter nach oben. Die bisherigen Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China rücken derzeit in den Hintergrund.
Die schwierige Angebotslage lässt die Preise weiter klettern. Libyen gab jüngst bekannt, dass das Land gegenwärtig nur rund ein Zehntel der Förderung des vergangenen Jahres leisten kann. Angesichts der Sanktionen der EU gegen den russischen Rohölexport und den Schwierigkeiten bei der Aushandlung eines Atomdeals mit dem Iran wachsen die Angebotsrisiken weiter.
Darüber hinaus haben die Produzenten in den USA bislang ihre Fördermengen nicht so stark gesteigert, wie in den Vorjahren. Gleichzeitig geht unter anderem die Internationale Energieagentur davon aus, dass die USA in diesem Jahr wesentlich zur Steigerung der Förderung von Rohöl beitragen werden.
Derweil sind die Aktienmärkte zuletzt massiv unter Druck geraten, da die Inflation in den USA im Mai stärker gestiegen ist als erwartet. Am Dienstag und Mittwoch kommt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank zusammen, an deren Ende eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte stehen könnte. Dies könnte die Ölpreise in den nächsten Tagen unter Druck setzen. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Erhöhung gilt derzeit aber als relativ gering.
Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 123,35 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,9 Prozent auf 122,02 USD/Barrel hinzu.
Für Brent- und WTI-Rohöl geht es weiter nach oben. Die bisherigen Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung in China rücken derzeit in den Hintergrund.
Die schwierige Angebotslage lässt die Preise weiter klettern. Libyen gab jüngst bekannt, dass das Land gegenwärtig nur rund ein Zehntel der Förderung des vergangenen Jahres leisten kann. Angesichts der Sanktionen der EU gegen den russischen Rohölexport und den Schwierigkeiten bei der Aushandlung eines Atomdeals mit dem Iran wachsen die Angebotsrisiken weiter.
Darüber hinaus haben die Produzenten in den USA bislang ihre Fördermengen nicht so stark gesteigert, wie in den Vorjahren. Gleichzeitig geht unter anderem die Internationale Energieagentur davon aus, dass die USA in diesem Jahr wesentlich zur Steigerung der Förderung von Rohöl beitragen werden.
Derweil sind die Aktienmärkte zuletzt massiv unter Druck geraten, da die Inflation in den USA im Mai stärker gestiegen ist als erwartet. Am Dienstag und Mittwoch kommt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank zusammen, an deren Ende eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte stehen könnte. Dies könnte die Ölpreise in den nächsten Tagen unter Druck setzen. Die Wahrscheinlichkeit für eine solche Erhöhung gilt derzeit aber als relativ gering.
Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 123,35 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,9 Prozent auf 122,02 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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