Ölpreise bleiben fest - API meldet erneutes Bestandsplus
(shareribs.com) London 15.11.2023 - Die Ölpreise bewegen sich leicht nach oben, unterstützt von einem erneuten Lageraufbau in den USA und den jüngsten Konjunkturdaten aus China.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der Rohöllagerbestände um 1,335 Millionen Barrel, was den Erwartungen entsprach. In der vergangenen Woche wurde ein Lageraufbau von knapp zwölf Millionen Barrel gemeldet. Die Daten wurden von der EIA noch nicht bestätigt, da eine Systemumstellung im Gange ist. Neue offizielle Daten werden für heute erwartet.
Die Benzinbestände stiegen laut API um 195.000 Barrel, während die Destillatbestände um 1,022 Millionen Barrel zurückgingen. Die Bestände in Cushing, Oklahoma stiegen um 1,136 Mio. Barrel.
Wichtige Daten aus China
Wie die chinesische Regierung am Mittwoch mitteilte, ist die Industrieproduktion im Oktober um 4,6 Prozent gestiegen. Damit fiel der Anstieg stärker aus als im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 7,6 Prozent, nach 5,5 Prozent im Vormonat. Die Anlageinvestitionen stiegen um 2,9 Prozent und verlangsamten sich damit um 0,2 Prozentpunkte.
IEA legt Monatsbericht vor
Die Internationale Energieagentur hat ihren aktuellen Monatsbericht vorgelegt. Darin heißt es, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 2,4 Mio. Barrel/Tag steigen wird, bisher wurden 2,3 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die OPEC hatte am Montag ein Plus von 2,46 Millionen Barrel/Tag für 2023 prognostiziert.
Für das kommende Jahr rechnet die IEA mit einem Nachfrageplus von 930.000 Barrel/Tag, 50.000 Barrel mehr als bisher erwartet. Dabei gehen die Analysten von möglichen Preissenkungen aus.
Damit ist die IEA deutlich weniger optimistisch als die OPEC, die für 2024 ein Wachstum von 2,25 Millionen Barrel/Tag erwartet.
Die IEA stützt ihre Prognose für 2024 auf die Annahme, dass der Nachfragerebound nach der Pandemie ausläuft und die Effizienzsteigerungen an Fahrt gewinnen. Hinzu kommt, dass der Anteil von Elektroautos steigt, sich aber auch die bekannten Marktstrukturen weiter verfestigen.
Der US-Dollar erholt sich leicht von den gestrigen Verlusten. Der Dollar-Index steigt um 0,2 Prozent auf 104,21 USD.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 82,64 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 78,44 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern Abend einen Anstieg der Rohöllagerbestände um 1,335 Millionen Barrel, was den Erwartungen entsprach. In der vergangenen Woche wurde ein Lageraufbau von knapp zwölf Millionen Barrel gemeldet. Die Daten wurden von der EIA noch nicht bestätigt, da eine Systemumstellung im Gange ist. Neue offizielle Daten werden für heute erwartet.
Die Benzinbestände stiegen laut API um 195.000 Barrel, während die Destillatbestände um 1,022 Millionen Barrel zurückgingen. Die Bestände in Cushing, Oklahoma stiegen um 1,136 Mio. Barrel.
Wichtige Daten aus China
Wie die chinesische Regierung am Mittwoch mitteilte, ist die Industrieproduktion im Oktober um 4,6 Prozent gestiegen. Damit fiel der Anstieg stärker aus als im Vormonat. Die Einzelhandelsumsätze stiegen um 7,6 Prozent, nach 5,5 Prozent im Vormonat. Die Anlageinvestitionen stiegen um 2,9 Prozent und verlangsamten sich damit um 0,2 Prozentpunkte.
IEA legt Monatsbericht vor
Die Internationale Energieagentur hat ihren aktuellen Monatsbericht vorgelegt. Darin heißt es, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 2,4 Mio. Barrel/Tag steigen wird, bisher wurden 2,3 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die OPEC hatte am Montag ein Plus von 2,46 Millionen Barrel/Tag für 2023 prognostiziert.
Für das kommende Jahr rechnet die IEA mit einem Nachfrageplus von 930.000 Barrel/Tag, 50.000 Barrel mehr als bisher erwartet. Dabei gehen die Analysten von möglichen Preissenkungen aus.
Damit ist die IEA deutlich weniger optimistisch als die OPEC, die für 2024 ein Wachstum von 2,25 Millionen Barrel/Tag erwartet.
Die IEA stützt ihre Prognose für 2024 auf die Annahme, dass der Nachfragerebound nach der Pandemie ausläuft und die Effizienzsteigerungen an Fahrt gewinnen. Hinzu kommt, dass der Anteil von Elektroautos steigt, sich aber auch die bekannten Marktstrukturen weiter verfestigen.
Der US-Dollar erholt sich leicht von den gestrigen Verlusten. Der Dollar-Index steigt um 0,2 Prozent auf 104,21 USD.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,2 Prozent auf 82,64 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 78,44 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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