Ölpreise bleiben auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 29.08.2022 - Die Ölpreise bleiben auch in der neuen Handelswoche auf einem hohen Niveau. Bei den Marktteilnehmern hallen die Drohungen Saudi-Arabiens nach. Das Land hatte Förderkürzungen angekündigt, wenn die Preise nicht steigen.
In der vergangenen Woche hat Saudi-Arabien deutlich gemacht, dass man die Ölpreise auf dem gegenwärtigen Niveau für zu gering hält. Die physische Nachfrage sei weiterhin deutlich höher als es die Stimmung im Markt zeige. In der Folge wurde angekündigt, dass man die Fördermengen jederzeit auch wieder reduzieren könne.
Die hat zu einem deutlichen Anstieg der Preise beigetragen. Das später mitgeteilt wurde, eine Reduktion der Fördermengen sei vor allem dann zu erwarten, wenn der Iran an die internationalen Ölmärkte zurückkehre, hat die Preise bislang nicht unter Druck gesetzt.
Verstärkt wird die Sorge der Marktteilnehmer überdies von den Unruhen in Libyen. Das Land hatte in den vergangenen Monaten seine Förderung stabilisieren können. Nun sind in der Hauptstadt Tripolis 32 Menschen bei Unruhen getötet worden und es wächst die Angst, dass es zu einem breiten Bürgerkrieg kommen könnte.
Die Risiken auf der Angebotsseite sind somit weiterhin hoch, zumal unklar ist, wie sich die Ölförderung in Russland in den nächsten Monaten entwickelt.
Zusätzlich erschwert wird die Lage an den Ölmärkten durch den festen US-Dollar. Dieser verteuert Rohstoffkäufe für viele Kunden mit anderen Währungen. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zur Geldpolitik sorgte dafür, dass der Dollar Index einen weiteren Anstieg zeigt. Der Dollar Index klettert um 0,6 Prozent auf 109,44 USD und bewegt sich damit wieder um ein 20-Jahreshoch. Der Euro hingegen verliert 0,5 Prozent auf 0,9918 USD.
In den USA wurde am Freitag bei Baker Hughes mitgeteilt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 605 Anlagen gestiegen ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 101,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 94,15 USD/Barrel.
In der vergangenen Woche hat Saudi-Arabien deutlich gemacht, dass man die Ölpreise auf dem gegenwärtigen Niveau für zu gering hält. Die physische Nachfrage sei weiterhin deutlich höher als es die Stimmung im Markt zeige. In der Folge wurde angekündigt, dass man die Fördermengen jederzeit auch wieder reduzieren könne.
Die hat zu einem deutlichen Anstieg der Preise beigetragen. Das später mitgeteilt wurde, eine Reduktion der Fördermengen sei vor allem dann zu erwarten, wenn der Iran an die internationalen Ölmärkte zurückkehre, hat die Preise bislang nicht unter Druck gesetzt.
Verstärkt wird die Sorge der Marktteilnehmer überdies von den Unruhen in Libyen. Das Land hatte in den vergangenen Monaten seine Förderung stabilisieren können. Nun sind in der Hauptstadt Tripolis 32 Menschen bei Unruhen getötet worden und es wächst die Angst, dass es zu einem breiten Bürgerkrieg kommen könnte.
Die Risiken auf der Angebotsseite sind somit weiterhin hoch, zumal unklar ist, wie sich die Ölförderung in Russland in den nächsten Monaten entwickelt.
Zusätzlich erschwert wird die Lage an den Ölmärkten durch den festen US-Dollar. Dieser verteuert Rohstoffkäufe für viele Kunden mit anderen Währungen. Die Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell zur Geldpolitik sorgte dafür, dass der Dollar Index einen weiteren Anstieg zeigt. Der Dollar Index klettert um 0,6 Prozent auf 109,44 USD und bewegt sich damit wieder um ein 20-Jahreshoch. Der Euro hingegen verliert 0,5 Prozent auf 0,9918 USD.
In den USA wurde am Freitag bei Baker Hughes mitgeteilt, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche um vier auf 605 Anlagen gestiegen ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 101,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 94,15 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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