Ölpreise bewegen sich nach oben - Brent auf Zwei-Monatshoch
(shareribs.com) London 27.05.2022 - Die Ölpreise klettern weiter, Brent-Rohöl ist auf mehr als 117 USD geklettert. In den USA sind die Rohölbestände leicht gesunken, die Förderung von Rohöl stagnierte erneut. Auch die OPEC+ Staaten dürften wenig zur Entspannung beitragen.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. auf 419,8 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 0,5 Mio. Barrel und liegen um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen derweil um 1,7 Mio. Barrel und liegen um 21 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 6,0 Mio. auf 538,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 334.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,2 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,4 MIO. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,8 Mio. Barrel/Tag 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag bei 22,0 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die Förderung von Rohöl in den USA stagnierte bei 11,9 Mio. Barrel/Tag, die Importe von Rohöl gingen um 82.000 auf 6,486 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte stiegen um 821.000 auf 4,341 Mio. Barrel/Tag.
Während die Ölbestände in den USA gesunken sind, sind die Rohölpreise weiter gestiegen. Brent-Rohöl kostet so viel, wie zuletzt Ende März. Grund für den neuerlichen Anstieg sind die Erwartungen eines Embargos gegen russisches Rohöl, auch wenn Ungarn weiterhin solche Maßnahmen blockiert. Ein Vertreter des Landes geht davon aus, dass es dreieinhalb bis vier Jahre dauern würde, bis Ungarn unabhängig von Russland sein könne.
Die Marktteilnehmer schauen derweil auch auf die OPEC+ Staaten. Diese haben die Produktionsmengen in den vergangenen Monaten nur verhalten steigern können. Häufig fiel die Produktionssteigerung geringer aus als möglich gewesen wäre. In der nächsten Woche kommen die OPEC+ Staaten wieder zusammen, um über die nächsten Schritte zu beraten. Erneut dürfte eine Produktionssteigerung um 432.000 Barrel/Tag beschlossen werden.
Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 117,58 USD, WTI-Rohöl notiert 0,2 Prozent leichter bei 113,85 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. auf 419,8 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 0,5 Mio. Barrel und liegen um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate stiegen derweil um 1,7 Mio. Barrel und liegen um 21 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 6,0 Mio. auf 538,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 334.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg auf 93,2 Prozent. Die Produktion von Benzin sank auf 9,4 MIO. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate stieg auf 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,8 Mio. Barrel/Tag 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin lag bei 22,0 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die Förderung von Rohöl in den USA stagnierte bei 11,9 Mio. Barrel/Tag, die Importe von Rohöl gingen um 82.000 auf 6,486 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte stiegen um 821.000 auf 4,341 Mio. Barrel/Tag.
Während die Ölbestände in den USA gesunken sind, sind die Rohölpreise weiter gestiegen. Brent-Rohöl kostet so viel, wie zuletzt Ende März. Grund für den neuerlichen Anstieg sind die Erwartungen eines Embargos gegen russisches Rohöl, auch wenn Ungarn weiterhin solche Maßnahmen blockiert. Ein Vertreter des Landes geht davon aus, dass es dreieinhalb bis vier Jahre dauern würde, bis Ungarn unabhängig von Russland sein könne.
Die Marktteilnehmer schauen derweil auch auf die OPEC+ Staaten. Diese haben die Produktionsmengen in den vergangenen Monaten nur verhalten steigern können. Häufig fiel die Produktionssteigerung geringer aus als möglich gewesen wäre. In der nächsten Woche kommen die OPEC+ Staaten wieder zusammen, um über die nächsten Schritte zu beraten. Erneut dürfte eine Produktionssteigerung um 432.000 Barrel/Tag beschlossen werden.
Brent-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 117,58 USD, WTI-Rohöl notiert 0,2 Prozent leichter bei 113,85 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl