Ölpreise behaupten Kursgewinne
(shareribs.com) London 28.02.2022 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich angesichts der Eskalation der Sanktionen gegen Russland weiter nach oben. Bei Goldman Sachs hält man einen kurzfristigen Anstieg auf 115 USD für wahrscheinlich.
Die Lage im Osten Europas hat sich über das Wochenende weiter verschärft. Herrschte am Freitag noch kurzzeitig die Hoffnung, dass mehr Blutvergießen vermieden werden kann, zeigt sich nun eine andere Situation. Die Ukraine konnte sich bisher gegen die russischen Truppen teils behaupten, die EU und die USA haben ihre Sanktionen massiv ausgeweitet und die Unterstützung der Ukraine verstärkt.
Bislang wird zwar nicht von Ausfällen der Öl- und Gaslieferungen aus Russland in Richtung Westen berichtet. Es gab jedoch bereits einige Schäden an der Infrastruktur und mit der Zunahme der Kampfhandlungen wächst auch das Risiko von versehentlichen Treffen gegen Pipelines und andere Anlagen.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass der Ausschluss einiger Banken vom Bankenkommunikationssystem SWIFT die Sorge um das kurzfristige Angebot erhöht hätten. Das Risiko sei so groß wie lange nicht und es komme in einer Phase der Marktknappheit.
Derweil reagierten die Analysten von Goldman Sachs mit einer Anhebung der Prognosen für den Ölpreis. Dieser dürfte kurzfristig auf 115 USD je Barrel klettern, bislang war man von 95 USD ausgegangen.
Am Mittwoch kommen erneut die Vertreter der OPEC+ Staaten zu Verhandlungen zusammen. Es wird erwartet, dass das bisherige Tempo der Ausweitung der Produktion beibehalten wird. Derzeit wird die Produktion der Förderländer auf dem Papier um monatlich 400.000 Barrel pro Tag gesteigert. Im Januar lag die Produktion allerdings um knapp eine Million Barrel pro Tag unter den Vereinbarungen. In der Folge würden Ausfälle der russischen Ölversorgung besonders deutlich zu spüren sein.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,7 Prozent auf 100,58 USD, WTI-Rohöl steigt um 4,1 Prozent auf 95,31 USD/Barrel.
Die Lage im Osten Europas hat sich über das Wochenende weiter verschärft. Herrschte am Freitag noch kurzzeitig die Hoffnung, dass mehr Blutvergießen vermieden werden kann, zeigt sich nun eine andere Situation. Die Ukraine konnte sich bisher gegen die russischen Truppen teils behaupten, die EU und die USA haben ihre Sanktionen massiv ausgeweitet und die Unterstützung der Ukraine verstärkt.
Bislang wird zwar nicht von Ausfällen der Öl- und Gaslieferungen aus Russland in Richtung Westen berichtet. Es gab jedoch bereits einige Schäden an der Infrastruktur und mit der Zunahme der Kampfhandlungen wächst auch das Risiko von versehentlichen Treffen gegen Pipelines und andere Anlagen.
Bei der ANZ wurde mitgeteilt, dass der Ausschluss einiger Banken vom Bankenkommunikationssystem SWIFT die Sorge um das kurzfristige Angebot erhöht hätten. Das Risiko sei so groß wie lange nicht und es komme in einer Phase der Marktknappheit.
Derweil reagierten die Analysten von Goldman Sachs mit einer Anhebung der Prognosen für den Ölpreis. Dieser dürfte kurzfristig auf 115 USD je Barrel klettern, bislang war man von 95 USD ausgegangen.
Am Mittwoch kommen erneut die Vertreter der OPEC+ Staaten zu Verhandlungen zusammen. Es wird erwartet, dass das bisherige Tempo der Ausweitung der Produktion beibehalten wird. Derzeit wird die Produktion der Förderländer auf dem Papier um monatlich 400.000 Barrel pro Tag gesteigert. Im Januar lag die Produktion allerdings um knapp eine Million Barrel pro Tag unter den Vereinbarungen. In der Folge würden Ausfälle der russischen Ölversorgung besonders deutlich zu spüren sein.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,7 Prozent auf 100,58 USD, WTI-Rohöl steigt um 4,1 Prozent auf 95,31 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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