Ölpreise auf Wochenhoch - Neue Spannungen im Irak und Libyen
(shareribs.com) London 20.01.2020 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich zum Wochenauftakt nach oben. Neue Spannungen im Nahen Osten führen zu höheren Risikoaufschlägen bei den Ölpreisen. In den USA fördern wieder mehr Anlagen Öl.
Nach dem Libyen-Gipfel in Berlin, der einen Waffenstillstand in dem nordafrikanischen Land bringen sollte, beginnt die Woche mit Schließungen zweier wichtiger Ölproduktionsstätten in Libyen. Dort haben Milizen die Förderung eine Pipeline blockiert, so dass zwei große Ölfelder die Produktion eingestellt haben. Der Nationalen Ölgesellschaft zufolge sinkt die Förderung im Land damit auf einen Bruchteil der üblichen Produktion, sobald die Öltanks gefüllt. Die Produktion könnte dann auf 72.000 Barrel/Tag zurückgehen, gegenüber 1,2 Mio. Barrel/Tag, die bislang erreicht wurden.
Die Analysten der ING teilten mit, dass ein längerer Ausfall der Förderung in Libyen ausreiche, um den globalen Ölmarkt im ersten Quartal von einem Überschuss in ein Defizit zu drehen.
Auch im Irak haben ist es zu neuen Spannungen kommen. Dort wurde die Förderung im Al Ahdab-Feld gestoppt. Sicherheitskräfte haben den Zugang zu dem Feld blockiert und fordern langfristige Arbeitsverträge. Daneben könnte auch das Badra-Ölfeld geschlossen werden.
In den USA stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen von Rohöl zuletzt wieder an. Wie Baker Hughes mitteilte, ging es hier um 14 auf 673 Anlagen nach oben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent 65,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 58,93 USD/Barrel.
Nach dem Libyen-Gipfel in Berlin, der einen Waffenstillstand in dem nordafrikanischen Land bringen sollte, beginnt die Woche mit Schließungen zweier wichtiger Ölproduktionsstätten in Libyen. Dort haben Milizen die Förderung eine Pipeline blockiert, so dass zwei große Ölfelder die Produktion eingestellt haben. Der Nationalen Ölgesellschaft zufolge sinkt die Förderung im Land damit auf einen Bruchteil der üblichen Produktion, sobald die Öltanks gefüllt. Die Produktion könnte dann auf 72.000 Barrel/Tag zurückgehen, gegenüber 1,2 Mio. Barrel/Tag, die bislang erreicht wurden.
Die Analysten der ING teilten mit, dass ein längerer Ausfall der Förderung in Libyen ausreiche, um den globalen Ölmarkt im ersten Quartal von einem Überschuss in ein Defizit zu drehen.
Auch im Irak haben ist es zu neuen Spannungen kommen. Dort wurde die Förderung im Al Ahdab-Feld gestoppt. Sicherheitskräfte haben den Zugang zu dem Feld blockiert und fordern langfristige Arbeitsverträge. Daneben könnte auch das Badra-Ölfeld geschlossen werden.
In den USA stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen von Rohöl zuletzt wieder an. Wie Baker Hughes mitteilte, ging es hier um 14 auf 673 Anlagen nach oben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,9 Prozent 65,44 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 58,93 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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