Ölpreise auf Sieben-Monatstief, US-Bestände gehen zurück
(shareribs.com) London 07.08.2019 - Die Ölpreise bleiben unter Druck, belastet von den anhaltenden Spannungen zwischen China und den USA. Das API meldete erneut einen Rückgang der Rohölbestände.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 3,4 Mio. Barrel. Dies lag leicht über den Erwartungen. Auf Sicht des Jahres sind die Rohölbestände in den USA damit um mehr als acht Millionen Barrel gesunken.
Weiterhin gingen die Benzinbestände um 1,1 Mio. Barrel zurück, die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestände des US-Energieministeriums fällig.
Die Ölpreise können von dieser Entwicklung jedoch nicht profitieren und fallen weiter. Brent-Rohöl rutschte auf das geringste Niveau seit sieben Monaten und hat damit einen technischen Bärenmarkt erreicht. Seit dem Hoch im April sanken die Preise um mehr als 20 Prozent.
Bei der ING sah man sich aufgrund der zunehmend trüberen Konjunkturaussichten, vor allem beeinträchtigt durch den US-Handelsstreit, veranlasst, die Prognosen für die Ölpreise zu senken. Für die erste Jahreshälfte wird aufgrund der Nachfrageschwäche ein Überschuss erwartet.
Die ING teilte mit, dass Brent-Rohöl im vierten Quartal 2019 bei 68 USD notieren dürfte, bislang ging man von 73 USD aus. Im zweiten Quartal 2020 wird ein Preis von 61 USD erwartet, nachdem man bislang von 74 USD ausging.
Darüber hinaus sehen die Analysten die Möglichkeit, dass steigende Bestände im ersten Quartal 2020 die OPEC+ Länder veranlassen könnten, ihre Förderkürzungen auszuweiten. Diese sind bislang bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant, müssten aber mindestens um drei Monate verlängert werden, um die Preise stabil zu halten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,5 Prozent auf 58,63 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 53,43 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 3,4 Mio. Barrel. Dies lag leicht über den Erwartungen. Auf Sicht des Jahres sind die Rohölbestände in den USA damit um mehr als acht Millionen Barrel gesunken.
Weiterhin gingen die Benzinbestände um 1,1 Mio. Barrel zurück, die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestände des US-Energieministeriums fällig.
Die Ölpreise können von dieser Entwicklung jedoch nicht profitieren und fallen weiter. Brent-Rohöl rutschte auf das geringste Niveau seit sieben Monaten und hat damit einen technischen Bärenmarkt erreicht. Seit dem Hoch im April sanken die Preise um mehr als 20 Prozent.
Bei der ING sah man sich aufgrund der zunehmend trüberen Konjunkturaussichten, vor allem beeinträchtigt durch den US-Handelsstreit, veranlasst, die Prognosen für die Ölpreise zu senken. Für die erste Jahreshälfte wird aufgrund der Nachfrageschwäche ein Überschuss erwartet.
Die ING teilte mit, dass Brent-Rohöl im vierten Quartal 2019 bei 68 USD notieren dürfte, bislang ging man von 73 USD aus. Im zweiten Quartal 2020 wird ein Preis von 61 USD erwartet, nachdem man bislang von 74 USD ausging.
Darüber hinaus sehen die Analysten die Möglichkeit, dass steigende Bestände im ersten Quartal 2020 die OPEC+ Länder veranlassen könnten, ihre Förderkürzungen auszuweiten. Diese sind bislang bis zum Ende des ersten Quartals 2020 geplant, müssten aber mindestens um drei Monate verlängert werden, um die Preise stabil zu halten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,5 Prozent auf 58,63 USD, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 53,43 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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