Ölpreise auf hohem Niveau stabilisiert
(shareribs.com) London 04.04.2023 - Die Ölpreise sind am Montag um mehr als sechs Prozent gestiegen, unterstützt von der überraschenden Förderkürzung der OPEC+ Staaten. Am Dienstag stabilisieren sich die Preise.
Die Ankündigung der OPEC+ Staaten, die Produktion um weitere 1,16 Millionen Barrel/Tag zu kürzen, kam einem Angebotsschock gleich. Angesichts der jüngsten Preiserholung hatten die Marktteilnehmer nicht mit einem solchen Schritt gerechnet. Ebenfalls überraschend kam, dass Saudi-Arabien mit 500.000 Barrel/Tag die Hauptlast der Kürzungen tragen wird.
Damit wollen die OPEC+ Staaten 3,16 Mio. Barrel Rohöl pro Tag weniger fördern als möglich. Dabei wirken sich die Kürzungen nur teilweise auf das tatsächliche Angebot aus, da viele Länder aus technischen und personellen Gründen ohnehin weniger fördern.
Analysten gehen davon aus, dass der Fokus der Marktteilnehmer nun wieder längerfristig sein dürfte. Kurzfristig dürfte die Nachfrage von der Reisesaison getrieben werden. Längerfristig könnten die hohen Ölpreise den Inflationsdruck erhöhen. Die Zentralbanken dürften daher länger an höheren Zinsen festhalten, was wiederum einen dämpfenden Effekt haben dürfte.
Die Analysten der ING haben ihre Ölpreisprognose angepasst und rechnen nun für das zweite Quartal mit 86 USD/Barrel für die Sorte Brent. Für das dritte Quartal werden 98 USD erwartet, statt bisher 94 USD und bis Ende 2023 soll Brent-Rohöl auf 104 USD/Barrel klettern, statt bisher 100 USD/Barrel.
Brent-Rohöl verteuert sich um 0,6 Prozent auf 85,40 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 80,90 USD/Barrel.
Die Ankündigung der OPEC+ Staaten, die Produktion um weitere 1,16 Millionen Barrel/Tag zu kürzen, kam einem Angebotsschock gleich. Angesichts der jüngsten Preiserholung hatten die Marktteilnehmer nicht mit einem solchen Schritt gerechnet. Ebenfalls überraschend kam, dass Saudi-Arabien mit 500.000 Barrel/Tag die Hauptlast der Kürzungen tragen wird.
Damit wollen die OPEC+ Staaten 3,16 Mio. Barrel Rohöl pro Tag weniger fördern als möglich. Dabei wirken sich die Kürzungen nur teilweise auf das tatsächliche Angebot aus, da viele Länder aus technischen und personellen Gründen ohnehin weniger fördern.
Analysten gehen davon aus, dass der Fokus der Marktteilnehmer nun wieder längerfristig sein dürfte. Kurzfristig dürfte die Nachfrage von der Reisesaison getrieben werden. Längerfristig könnten die hohen Ölpreise den Inflationsdruck erhöhen. Die Zentralbanken dürften daher länger an höheren Zinsen festhalten, was wiederum einen dämpfenden Effekt haben dürfte.
Die Analysten der ING haben ihre Ölpreisprognose angepasst und rechnen nun für das zweite Quartal mit 86 USD/Barrel für die Sorte Brent. Für das dritte Quartal werden 98 USD erwartet, statt bisher 94 USD und bis Ende 2023 soll Brent-Rohöl auf 104 USD/Barrel klettern, statt bisher 100 USD/Barrel.
Brent-Rohöl verteuert sich um 0,6 Prozent auf 85,40 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 80,90 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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