Ölpreise auf Achterbahnfahrt - US-Lagerbestände brechen ein
(shareribs.com) London 05.07.12 - Die Ölpreise zeigen am heutigen Handelstag eine hochvolatile Bewegung. Die Leitzinssenkungen in China und Europa ließen die Preise absacken. Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände erstmals seit Wochen wieder spürbar gesunken seien. Der festere US-Dollar begrenzt derweil die Kursgewinne.
Die Bestände von Rohöl gingen in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Mio. Barrel auf 382,9 Mio. Barrel zurück. Bei den Benzinbeständen war ein leichter Anstieg um 0,2 Mio. Barrel auf 205 Mio. Barrel verzeichnet worden und die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) sanken um 1,1 Mio. Barrel auf 117,8 Mio. Barrel.
Die heimische Produktion von Rohöl ging um 163.000 Barrel auf 6,094 Mio. Barrel/Tag zurück, die Importe sanken um 344.000 Barrel auf 8,774 Mio. Barrel/Tag.
Der Rückgang der Ölbestände fiel damit deutlicher aus, als dies von Analysten erwartet wurde. Das private American Petroleum Institute hatte einen Rückgang von 1,9 Mio. Barrel verzeichnet, erhebt die Daten aber auf freiwilliger Basis.
Die jüngsten Zinssenkungen seitens EZB und People’s Bank of China haben an den Aktienmärkten Gewinnmitnahmen ausgelöst, die sich nun aber etwas verringern. Negativ wirkten sich der Rückgang des ISM Index für das dienstleistende Gewerbe in den USA aus. Dieser sank auf 52,1 Punkte im Juni, nach 53,7 Punkten im Mai und ist damit auf dem tiefsten Stand seit Januar 2010 angelangt. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Arbeitslosengelderstanträge um 12.000 auf 374.000 und ein Wachstum auf dem Arbeitsmarkt um 176.000, wie die ADP Inc. mitteilte. Erwartet wurde hier lediglich ein Anstieg von 105.000.
Während die Angebotsseite in den vergangenen Wochen einen deutlichen Überschuss bei Öl zeigte, könnte sich dieses Szenario ändern, wenn die Lage in Norwegens Ölindustrie weiter eskaliert. Der Ölkonzern Statoil und andere Unternehmen haben, wegen des seit Tagen andauernden Streiks in der Ölförderung, eine Aussperrung der Mitarbeiter beschlossen. Dies könnte die Produktion um 1,2 Mio. Barrel/Tag einbrechen lassen. Beobachter gehen davon aus, dass sich die Regierung in den Konflikt einschalten wird, da die gesamte Öl- und Gasförderung Norwegens einbrechen könnte. Die Arbeiter wollen unter anderem höhere Rentenzahlungen erkämpfen.
Die Ölpreise könnten morgen erneut Kurskapriolen schlagen. So werden erste Zahlen zum Wachstum im zweiten Quartal 2012 erwartet. Der heutige Zinsschritt könnte ein Indikator für eine weitere Schwächung des Aufschwungs sein. Das Wachstum dürfte bei 7,6 Prozent gelegen haben. Zudem rechnen Beobachter nach den Zinssenkungen in Europa und China, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung Anfang August eine neue Runde der quantitativen Lockerung ankündigen könnte, obgleich dies recht kurz vor den Präsidentschaftswahlen wäre und es als politischer Eingriff aufgefasst werden könnte.
Brent-Rohöl gewinn aktuell 1,2 Prozent auf 101,00 USD/Barrel hinzu, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 87,51 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig volatilen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Bestände von Rohöl gingen in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Mio. Barrel auf 382,9 Mio. Barrel zurück. Bei den Benzinbeständen war ein leichter Anstieg um 0,2 Mio. Barrel auf 205 Mio. Barrel verzeichnet worden und die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) sanken um 1,1 Mio. Barrel auf 117,8 Mio. Barrel.
Die heimische Produktion von Rohöl ging um 163.000 Barrel auf 6,094 Mio. Barrel/Tag zurück, die Importe sanken um 344.000 Barrel auf 8,774 Mio. Barrel/Tag.
Der Rückgang der Ölbestände fiel damit deutlicher aus, als dies von Analysten erwartet wurde. Das private American Petroleum Institute hatte einen Rückgang von 1,9 Mio. Barrel verzeichnet, erhebt die Daten aber auf freiwilliger Basis.
Die jüngsten Zinssenkungen seitens EZB und People’s Bank of China haben an den Aktienmärkten Gewinnmitnahmen ausgelöst, die sich nun aber etwas verringern. Negativ wirkten sich der Rückgang des ISM Index für das dienstleistende Gewerbe in den USA aus. Dieser sank auf 52,1 Punkte im Juni, nach 53,7 Punkten im Mai und ist damit auf dem tiefsten Stand seit Januar 2010 angelangt. Dem gegenüber steht ein Rückgang der Arbeitslosengelderstanträge um 12.000 auf 374.000 und ein Wachstum auf dem Arbeitsmarkt um 176.000, wie die ADP Inc. mitteilte. Erwartet wurde hier lediglich ein Anstieg von 105.000.
Während die Angebotsseite in den vergangenen Wochen einen deutlichen Überschuss bei Öl zeigte, könnte sich dieses Szenario ändern, wenn die Lage in Norwegens Ölindustrie weiter eskaliert. Der Ölkonzern Statoil und andere Unternehmen haben, wegen des seit Tagen andauernden Streiks in der Ölförderung, eine Aussperrung der Mitarbeiter beschlossen. Dies könnte die Produktion um 1,2 Mio. Barrel/Tag einbrechen lassen. Beobachter gehen davon aus, dass sich die Regierung in den Konflikt einschalten wird, da die gesamte Öl- und Gasförderung Norwegens einbrechen könnte. Die Arbeiter wollen unter anderem höhere Rentenzahlungen erkämpfen.
Die Ölpreise könnten morgen erneut Kurskapriolen schlagen. So werden erste Zahlen zum Wachstum im zweiten Quartal 2012 erwartet. Der heutige Zinsschritt könnte ein Indikator für eine weitere Schwächung des Aufschwungs sein. Das Wachstum dürfte bei 7,6 Prozent gelegen haben. Zudem rechnen Beobachter nach den Zinssenkungen in Europa und China, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung Anfang August eine neue Runde der quantitativen Lockerung ankündigen könnte, obgleich dies recht kurz vor den Präsidentschaftswahlen wäre und es als politischer Eingriff aufgefasst werden könnte.
Brent-Rohöl gewinn aktuell 1,2 Prozent auf 101,00 USD/Barrel hinzu, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 87,51 USD/Barrel.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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