Ölnachfrage: IEA teilt OPEC-Optimismus nicht
(shareribs.com) Paris 13.02.13 - Die Internationale Energieagentur hat in ihrem Monatsbericht die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage leicht nach unten korrigiert und stellt sich damit gegen den gestrigen Bericht der OPEC. Die Euphorie vieler Ökonomen hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung will die IEA nicht teilen.
Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr um 840.000 Barrel auf 90,7 Mio. Barrel steigen wird, bisher wurden 930.000 Barrel erwartet. Grund für die Abwärtskorrektur sind Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung in vielen Nationen, nachdem der IWF in seiner Prognose von Januar die Wachstumsziele für die Weltwirtschaft leicht von 3,6 Prozent auf 3,5 Prozent gesenkt hatte. Die IEA sieht zwar Anzeichen einer Verbesserung der Lage in China und den USA, die schwachen makroökonomischen Bedingungen würden das globale Nachfragewachstums allerdings begrenzen.
In China wurde zuletzt ein Anstieg der Nachfrage verzeichnet, die IEA glaubt aber nicht, dass dies eine nachhaltige Verbesserung der Nachfrage nach sich ziehen würde. Die höhere Raffinerieauslastung in China könne zwar an eine steigende Nachfrage gekoppelt gewesen sein, es sei aber auch wahrscheinlich, dass dies zu einem deutlichen Aufbau der Lagerbestände geführt habe, was die künftige Nachfrage beeinträchtigen, oder aber zu einem höheren Export von Ölprodukten führen könnte. Insgesamt sei es schwierig, die tatsächliche Nachfrage in China einzuschätzen, da man sich dazu unvollständiger chinesischer Berichte bedienen muss.
Die in Paris ansässige Internationale Energieagentur geht davon aus, dass die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr um 840.000 Barrel auf 90,7 Mio. Barrel steigen wird, bisher wurden 930.000 Barrel erwartet. Grund für die Abwärtskorrektur sind Zweifel an der wirtschaftlichen Erholung in vielen Nationen, nachdem der IWF in seiner Prognose von Januar die Wachstumsziele für die Weltwirtschaft leicht von 3,6 Prozent auf 3,5 Prozent gesenkt hatte. Die IEA sieht zwar Anzeichen einer Verbesserung der Lage in China und den USA, die schwachen makroökonomischen Bedingungen würden das globale Nachfragewachstums allerdings begrenzen.
In China wurde zuletzt ein Anstieg der Nachfrage verzeichnet, die IEA glaubt aber nicht, dass dies eine nachhaltige Verbesserung der Nachfrage nach sich ziehen würde. Die höhere Raffinerieauslastung in China könne zwar an eine steigende Nachfrage gekoppelt gewesen sein, es sei aber auch wahrscheinlich, dass dies zu einem deutlichen Aufbau der Lagerbestände geführt habe, was die künftige Nachfrage beeinträchtigen, oder aber zu einem höheren Export von Ölprodukten führen könnte. Insgesamt sei es schwierig, die tatsächliche Nachfrage in China einzuschätzen, da man sich dazu unvollständiger chinesischer Berichte bedienen muss.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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