Ölfutures brechen ein – Bärische Lagerdaten und US Wirtschaft belasten
(shareribs.com) New York 03.08.11 - Die Ölfutures bewegen sich heute an den Rohstoffbörsen deutlich nach unten. Der Markt wird belastet von den jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA, die von der US Energieinformationsbehörde bekannt gegeben wurden.
Bestandsanstieg leicht verringert
Wie die EIA mitteilte, sind die Gesamtbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. Barrel auf 355 Mio. Barrel angestiegen, womit die Bestände um 3,0 Mio. Barrel unter dem Vorjahrensiveau liegen. Dabei ist die Rohölproduktion in den USA gegenüber der Vorwoche um 146.000 Barrel auf 5,523 Mio. Barrel geklettert. Die Rohölimporte sanken um 706.000 Barrel auf 9,134 Mio. Barrel. Damit lagen die Importe deutlich unter dem Vorjahresniveau, die Produktion fiel nahezu identisch aus.
Bärisch wird auch der Anstieg der Benzinbestände bewertet, die um 1,7 Mio. Barrel auf 215,2 Mio. Barrel kletterten. Aber auch hier liegen die Bestände deutlich unter dem Vorjahresniveau von 223,0 Mio. Barrel. Die Nachfrage ist vergangene Woche um 216.000 Barrel auf 9,215 Mio. Barrel gestiegen, fiel jedoch um 262.000 Barrel geringer aus, als im Vorjahr.
Die Bestände von Destillaten wie Heizöl und Diesel sind um 500.000 Barrel auf 152,3 Mio. Barrel gestiegen, wobei im Vorjahresvergleich ein Rückgang von 17,4 Mio. Barrel gemessen ist. Die Nachfrage stieg deutlich, um 540.000 Barrel auf 3,998 Mio. Barrel und war um 500.000 Barrel höher als im vergangenen Jahr.
Der Markt reagiert enttäuscht auf die Veröffentlichung der Lagerdaten. So wird mittlerweile massiv die Erholung der US Wirtschaft in Frage gestellt. War bis vor Kurzem noch Optimismus zu spüren, dass sich die US Politik auf ein vernünftiges Spar- und Einnahmeprogramm einigen könnte. Dies hat sich mit dem Kompromiss, der nur Ausgabenkürzungen vorsieht, nun erledigt. Die ohnehin labile Wirtschaftserholung dürfte mit den avisierten Sparmaßnahmen kurz vor dem Aus stehen. Heute wurde denn auch berichtet, dass die US Dienstleistungsbranche im Juli so schwach gewachsen ist, wie seit 17 Monaten nicht mehr. Der ISM-Dienstleistungsindex sank von 53,3 Punkten im Juni auf 52,7 Punkte, wobei der Markt einen Anstieg auf 53,5 Punkte erwartet hatte.
Brent-Rohöl korrigiert derzeit um 2,3 Prozent auf 113,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 91,65 USD/Barrel ab.
Bestandsanstieg leicht verringert
Wie die EIA mitteilte, sind die Gesamtbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. Barrel auf 355 Mio. Barrel angestiegen, womit die Bestände um 3,0 Mio. Barrel unter dem Vorjahrensiveau liegen. Dabei ist die Rohölproduktion in den USA gegenüber der Vorwoche um 146.000 Barrel auf 5,523 Mio. Barrel geklettert. Die Rohölimporte sanken um 706.000 Barrel auf 9,134 Mio. Barrel. Damit lagen die Importe deutlich unter dem Vorjahresniveau, die Produktion fiel nahezu identisch aus.
Bärisch wird auch der Anstieg der Benzinbestände bewertet, die um 1,7 Mio. Barrel auf 215,2 Mio. Barrel kletterten. Aber auch hier liegen die Bestände deutlich unter dem Vorjahresniveau von 223,0 Mio. Barrel. Die Nachfrage ist vergangene Woche um 216.000 Barrel auf 9,215 Mio. Barrel gestiegen, fiel jedoch um 262.000 Barrel geringer aus, als im Vorjahr.
Die Bestände von Destillaten wie Heizöl und Diesel sind um 500.000 Barrel auf 152,3 Mio. Barrel gestiegen, wobei im Vorjahresvergleich ein Rückgang von 17,4 Mio. Barrel gemessen ist. Die Nachfrage stieg deutlich, um 540.000 Barrel auf 3,998 Mio. Barrel und war um 500.000 Barrel höher als im vergangenen Jahr.
Der Markt reagiert enttäuscht auf die Veröffentlichung der Lagerdaten. So wird mittlerweile massiv die Erholung der US Wirtschaft in Frage gestellt. War bis vor Kurzem noch Optimismus zu spüren, dass sich die US Politik auf ein vernünftiges Spar- und Einnahmeprogramm einigen könnte. Dies hat sich mit dem Kompromiss, der nur Ausgabenkürzungen vorsieht, nun erledigt. Die ohnehin labile Wirtschaftserholung dürfte mit den avisierten Sparmaßnahmen kurz vor dem Aus stehen. Heute wurde denn auch berichtet, dass die US Dienstleistungsbranche im Juli so schwach gewachsen ist, wie seit 17 Monaten nicht mehr. Der ISM-Dienstleistungsindex sank von 53,3 Punkten im Juni auf 52,7 Punkte, wobei der Markt einen Anstieg auf 53,5 Punkte erwartet hatte.
Brent-Rohöl korrigiert derzeit um 2,3 Prozent auf 113,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,7 Prozent auf 91,65 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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