(shareribs.com) New York 26.09.11 - Die Ölnotierungen liegen heute Abend weiter unter Abgabedruck. Die Investoren beobachten sorgenvoll die Entwicklung in Europa, wo die Politik um weitere Maßnahmen zur Eindämmung der Schuldenkrise ringt. Schwer wiegen dürfte auch die Ankündigung der Ratingagentur Standard & Poor's, dass das Toprating der Bundesrepublik auf dem Spiel stünde, wenn der Euro-Rettungsschirm zu stark ausgeweitet würde. Dann nämlich könnte die Leistungsfähigkeit Deutschlands mögliche Kredite im Falle eines Ausfalles womöglich nicht mehr stemmen.

Analysten und Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Markt die meisten schlechten Nachrichten langsam eingepreist haben dürfte, so dass das Korrekturpotential begrenzt sein könnte. Bisher sieht es aber nicht danach aus, wie der erneute Einbruch bei Öl zeigt. Auch belastet wird der Ölpreis derzeit vom festeren US Dollar, der sich auf Euro-Basis heute bei 1,3491 bewegt.

Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,6 Prozent auf 103,38 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 78,77 USD/Barrel ab.