Neue Unsicherheiten im Handelsstreit - Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) London 12.11.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach unten, belastet von den neuerlichen Sorgen über die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA. Die Spannung vor dem nächsten OPEC-Gipfel steigt.
Noch in der vergangenen Woche schien ein Teil der Unklarheiten im Handelsstreit zwischen China und den USA ausgeräumt. Beide Seiten hatten sich offenbar darauf verständigt, die in den letzten Monaten eingeführten Zölle zurückzufahren. Am Freitag hat dann US-Präsident Trump mitgeteilt, einem solchen Schritt nicht zugestimmt zu haben. Trump sagte lediglich, dass die Verhandlungen gut vorankämen, man wolle aber nur dann einen Deal unterzeichnen, wenn dieser für die USA gut sei. Die vorherigen Berichte zu den Zöllen nannte Trump falsch.
Derweil kommen aus China weiterhin schwache Daten. Zwar sind die Verbraucherpreise zuletzt etwas stärker gestiegen, die Produzentenpreise haben ihren Rückgang hingegen etwas beschleunigt und sanken so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Am Montag wurde ebenfalls bekannt, dass der Autoabsatz im Oktober den 16. Monat in Folge gesunken sei.
Nächster OPEC-Gipfel erwartet
Anfang Dezember findet in Wien der nächste OPEC-Gipfel statt. Derzeit wird eine Verlängerung oder eine Vertiefung der Förderkürzungen als Möglichkeit der fortgesetzten Kooperation im OPEC+ Format für denkbar gehalten. Der Energieminister der Omans sagte derweil laut Reuters, eine Vertiefung sei unwahrscheinlich, eine Verlängerung aber denkbar.
Reuters berichtet unter Berufung auf saudische Kreise, dass Saudi-Arabien die Förderung von Rohöl im Oktober auf 10,3 Mio. Barrel/Tag gesteigert habe. Die Lieferungen an den Ölmarkt würden aber unter den Produktionszielen liegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert zuletzt 0,5 Prozent auf 62,18 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 56,63 USD/Barrel ab.
Noch in der vergangenen Woche schien ein Teil der Unklarheiten im Handelsstreit zwischen China und den USA ausgeräumt. Beide Seiten hatten sich offenbar darauf verständigt, die in den letzten Monaten eingeführten Zölle zurückzufahren. Am Freitag hat dann US-Präsident Trump mitgeteilt, einem solchen Schritt nicht zugestimmt zu haben. Trump sagte lediglich, dass die Verhandlungen gut vorankämen, man wolle aber nur dann einen Deal unterzeichnen, wenn dieser für die USA gut sei. Die vorherigen Berichte zu den Zöllen nannte Trump falsch.
Derweil kommen aus China weiterhin schwache Daten. Zwar sind die Verbraucherpreise zuletzt etwas stärker gestiegen, die Produzentenpreise haben ihren Rückgang hingegen etwas beschleunigt und sanken so stark wie seit drei Jahren nicht mehr. Am Montag wurde ebenfalls bekannt, dass der Autoabsatz im Oktober den 16. Monat in Folge gesunken sei.
Nächster OPEC-Gipfel erwartet
Anfang Dezember findet in Wien der nächste OPEC-Gipfel statt. Derzeit wird eine Verlängerung oder eine Vertiefung der Förderkürzungen als Möglichkeit der fortgesetzten Kooperation im OPEC+ Format für denkbar gehalten. Der Energieminister der Omans sagte derweil laut Reuters, eine Vertiefung sei unwahrscheinlich, eine Verlängerung aber denkbar.
Reuters berichtet unter Berufung auf saudische Kreise, dass Saudi-Arabien die Förderung von Rohöl im Oktober auf 10,3 Mio. Barrel/Tag gesteigert habe. Die Lieferungen an den Ölmarkt würden aber unter den Produktionszielen liegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert zuletzt 0,5 Prozent auf 62,18 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 56,63 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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