Neue Spannungen in der Golf-Region - Ölpreise steigen
(shareribs.com) London 13.05.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Montag wieder nach oben. Berichte über Schiffssabotagen im Nahen Osten erhöhen die Risikoaufschläge bei Rohöl. In den USA laufen weniger Produktionsstätten.
Saudi-Arabien teilte am Montag mit, dass zwei seiner Öltanker bei einem Sabotage-Akt beschädigt wurden. Die Schiffe seien vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate angegriffen worden. Bislang ist unklar, was genau vorgefallen ist und von wem die Angriffe ausgegangen sein sollen.
Dies, sowie die Verlegung einer US-Flugzeugträgergruppe und einer Bomberstaffel in die Region, rückt die geopolitischen Risiken bei Rohöl wieder in den Vordergrund und erhöht die Aufschläge auf den Ölpreis. Auch wenn aus dem Iran keine offiziellen Aussagen zur Blockade der Straße von Hormus, einer wichtigen Öltransitroute, kamen, besteht bei den Marktteilnehmern die Sorge vor einer Verknappung des Angebots.
Mit den laufenden Förderkürzungen der OPEC und Russlands ist die Angebotslage ohnehin angespannt. Dies dürfte auch in den kommenden Monaten so bleiben. Einige Analysten sehen die Möglichkeit, dass die OPEC die Kürzungen nach Ende des ersten Halbjahres beendet. Nun scheint klar, dass diese auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden dürften.
In Kürze werden Vertreter der OPEC zusammenkommen, um über die nächsten Schritte zu entscheiden.
Das Aufwärtspotential der Ölpreise gilt derweil weiterhin als begrenzt durch die Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Verhandlungen zwischen beiden Staaten sind in der letzten Woche ergebnislos beendet worden. Die USA bereitet eine Ausweitung der Importzölle auf alle chinesische Waren vor. US-Präsident Trump sagte, dass man Peking vier Wochen Zeit geben wolle, um zu einer Einigung zu kommen.
In den USA wurden zuletzt 12,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag gefördert. Laut Baker Hughes wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen dort in der vergangenen Woche um zwei auf 805 Anlagen reduziert.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 71,56 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 62,24 USD/Barrel.
Saudi-Arabien teilte am Montag mit, dass zwei seiner Öltanker bei einem Sabotage-Akt beschädigt wurden. Die Schiffe seien vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate angegriffen worden. Bislang ist unklar, was genau vorgefallen ist und von wem die Angriffe ausgegangen sein sollen.
Dies, sowie die Verlegung einer US-Flugzeugträgergruppe und einer Bomberstaffel in die Region, rückt die geopolitischen Risiken bei Rohöl wieder in den Vordergrund und erhöht die Aufschläge auf den Ölpreis. Auch wenn aus dem Iran keine offiziellen Aussagen zur Blockade der Straße von Hormus, einer wichtigen Öltransitroute, kamen, besteht bei den Marktteilnehmern die Sorge vor einer Verknappung des Angebots.
Mit den laufenden Förderkürzungen der OPEC und Russlands ist die Angebotslage ohnehin angespannt. Dies dürfte auch in den kommenden Monaten so bleiben. Einige Analysten sehen die Möglichkeit, dass die OPEC die Kürzungen nach Ende des ersten Halbjahres beendet. Nun scheint klar, dass diese auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden dürften.
In Kürze werden Vertreter der OPEC zusammenkommen, um über die nächsten Schritte zu entscheiden.
Das Aufwärtspotential der Ölpreise gilt derweil weiterhin als begrenzt durch die Verschärfung des Handelsstreits zwischen China und den USA. Verhandlungen zwischen beiden Staaten sind in der letzten Woche ergebnislos beendet worden. Die USA bereitet eine Ausweitung der Importzölle auf alle chinesische Waren vor. US-Präsident Trump sagte, dass man Peking vier Wochen Zeit geben wolle, um zu einer Einigung zu kommen.
In den USA wurden zuletzt 12,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag gefördert. Laut Baker Hughes wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen dort in der vergangenen Woche um zwei auf 805 Anlagen reduziert.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 71,56 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,9 Prozent auf 62,24 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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