Neue Spannungen im Golf: Ölpreise steigen deutlich
(shareribs.com) London 22.07.2019 - Der Iran hat einen Öltanker beschlagnahmt, der unter britischer Flagge durch die Straße von Hormus fuhr. Die Risiken für die Angebotslage werden damit wieder deutlich und treiben die Ölpreise nach oben.
Bereits am Freitag wurde ein Öltanker, der unter britischer Flagge die Straße von Hormus durchquerte, von iranischen Revolutionsgarden aufgebracht. In London tagte daraufhin der nationale Sicherheitsrat, anschließend wurde die Freisetzung des Tankers gefordert. Der Schritt seitens des Irans wird als Reaktion auf die Beschlagnahme eines iranischen Tankers durch britisches Militär gewertet.
Erneut rücken damit die Risiken für den globalen Öltransport in den Vordergrund. Das Vorgehen des Irans könnte London und auch Washington zu weiteren Maßnahmen veranlassen, die die Spannungen in der Region weiter steigern könnten.
Begrenzt werden die heutigen Kursgewinne derweil von der teilweisen Wiederaufnahme der Förderung im Sharara-Ölfeld in Libyen. Dort wurde am Montag mit halber Kapazität gefördert. Das Feld lag seit Freitag still.
Bei Goldman Sachs wurden die Prognosen für den Ölpreis leicht angepasst. Im dritten Quartal könnte Brent-Rohöl auf 74 bis 76 USD je Barrel klettern. Bislang ging man von 66 USD aus. Die Analysten gehen davon aus, dass die Transportengpässe von Rohöl im Permian-Becken in den USA nach dem dritten Quartal gelöst werden könnten, was die Angebotslage verbessern dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,9 Prozent auf 63,66 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,6 Prozent auf 56,50 USD/Barrel.
Bereits am Freitag wurde ein Öltanker, der unter britischer Flagge die Straße von Hormus durchquerte, von iranischen Revolutionsgarden aufgebracht. In London tagte daraufhin der nationale Sicherheitsrat, anschließend wurde die Freisetzung des Tankers gefordert. Der Schritt seitens des Irans wird als Reaktion auf die Beschlagnahme eines iranischen Tankers durch britisches Militär gewertet.
Erneut rücken damit die Risiken für den globalen Öltransport in den Vordergrund. Das Vorgehen des Irans könnte London und auch Washington zu weiteren Maßnahmen veranlassen, die die Spannungen in der Region weiter steigern könnten.
Begrenzt werden die heutigen Kursgewinne derweil von der teilweisen Wiederaufnahme der Förderung im Sharara-Ölfeld in Libyen. Dort wurde am Montag mit halber Kapazität gefördert. Das Feld lag seit Freitag still.
Bei Goldman Sachs wurden die Prognosen für den Ölpreis leicht angepasst. Im dritten Quartal könnte Brent-Rohöl auf 74 bis 76 USD je Barrel klettern. Bislang ging man von 66 USD aus. Die Analysten gehen davon aus, dass die Transportengpässe von Rohöl im Permian-Becken in den USA nach dem dritten Quartal gelöst werden könnten, was die Angebotslage verbessern dürfte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,9 Prozent auf 63,66 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,6 Prozent auf 56,50 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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