Maue Nachfrageaussichten belasten Ölpreise
(shareribs.com) London 17.06.2019 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die wenig optimistischen Prognosen der Internationalen Energieagentur hinsichtlich der Nachfrage belasten. Auch die Spannungen im Nahen Osten können Preisrückgänge nicht verhindern.
Die Internationale Energieagentur sieht in den anhaltenden Handelsspannungen, die sich über den Streit zwischen China und den USA hinaus erstrecken, Risiken für die globale Ölnachfrage. Die IEA hat deshalb ihre Prognose für das Nachfragewachstum in diesem Jahr um 100.000 auf 1,2 Mio. bpd gesenkt. Dabei sieht man das Gros des schwächeren Wachstums bereits hinter sich, da in der zweiten Jahreshälfte 2019 ein Anstieg des Bedarfs um 1,6 Mio. bpd erwartet wird. Grund dafür sind Stimulusmaßnahmen der Regierungen, sowie die stabile Nachfrage in den Entwicklungsländern.
Im nächsten Jahr geht man in Paris von einem Nachfragewachstum um 1,4 Mio. bpd aus.
Die verhaltenen Aussichten der IEA belasten auch am Montag die Preise. Hinzu kommen die zuletzt schwachen Konjunkturdaten aus China, wo das Wachstum der Industrieproduktion im Mai auf das geringste Niveau seit 17 Jahren gefallen ist. Hinzu kommen die jüngsten Zölle Indiens auf US-Importe, womit protektionistische Maßnahmen immer weitere Kreise ziehen.
Nach unten begrenzt werden die Ölpreise gegenwärtig von den OPEC-Förderkürzungen, sowie den Spannungen im Nahen Osten. Dort wurden Ende der vergangenen Woche zwei Öltanker angegriffen. Nun beschuldigen sich der Iran und die USA gegenseitig, wer Urheber der Anschläge ist. Die USA betonen, keinen Krieg mit dem Iran zu wollen, man werde aber alles unternehmen, die Sicherheit der Schifffahrt im Nahen Osten sicherzustellen.
Das nächste OPEC-Treffen dürfte nun Anfang Juli stattfinden und nicht wie erwartet Ende Juni. Analysten gehen davon aus, dass die Förderkürzungen in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 61,35 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 51,96 USD/Barrel ab.
Die Internationale Energieagentur sieht in den anhaltenden Handelsspannungen, die sich über den Streit zwischen China und den USA hinaus erstrecken, Risiken für die globale Ölnachfrage. Die IEA hat deshalb ihre Prognose für das Nachfragewachstum in diesem Jahr um 100.000 auf 1,2 Mio. bpd gesenkt. Dabei sieht man das Gros des schwächeren Wachstums bereits hinter sich, da in der zweiten Jahreshälfte 2019 ein Anstieg des Bedarfs um 1,6 Mio. bpd erwartet wird. Grund dafür sind Stimulusmaßnahmen der Regierungen, sowie die stabile Nachfrage in den Entwicklungsländern.
Im nächsten Jahr geht man in Paris von einem Nachfragewachstum um 1,4 Mio. bpd aus.
Die verhaltenen Aussichten der IEA belasten auch am Montag die Preise. Hinzu kommen die zuletzt schwachen Konjunkturdaten aus China, wo das Wachstum der Industrieproduktion im Mai auf das geringste Niveau seit 17 Jahren gefallen ist. Hinzu kommen die jüngsten Zölle Indiens auf US-Importe, womit protektionistische Maßnahmen immer weitere Kreise ziehen.
Nach unten begrenzt werden die Ölpreise gegenwärtig von den OPEC-Förderkürzungen, sowie den Spannungen im Nahen Osten. Dort wurden Ende der vergangenen Woche zwei Öltanker angegriffen. Nun beschuldigen sich der Iran und die USA gegenseitig, wer Urheber der Anschläge ist. Die USA betonen, keinen Krieg mit dem Iran zu wollen, man werde aber alles unternehmen, die Sicherheit der Schifffahrt im Nahen Osten sicherzustellen.
Das nächste OPEC-Treffen dürfte nun Anfang Juli stattfinden und nicht wie erwartet Ende Juni. Analysten gehen davon aus, dass die Förderkürzungen in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 61,35 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 51,96 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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