Marktbericht: US-Ölbestände sinken nur leicht - Ölpreise mit Rebound
(shareribs.com) New York 12.09.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder leicht nach oben. Nach den jüngsten Lagerbestandsdaten aus den USA liegen Brent-Rohöl und WTI-Rohöl unter den Tageshochs. Die Entspannung in Syrien ist derweil eingepreist.
Nachdem es in der Syrien-Frage zu Wochenbeginn eine entscheidende Wende gegeben hat, sind die Ölpreise deutlich nach unten gegangen. Syrien hat sich zu dem Vorschlag der USA und Russlands positiv geäußert und angekündigt, die Giftgasbestände des Landes unter UN-Kontrolle zu bringen und zerstören zu lassen. Vielen Experten stellt sich die Frage, wie ein solches Unterfangen bewerkstelligt werden kann, da es zu wenig Kenntnis über die Giftgasbestände Syriens gibt. Die USA und Russland wollen nun auf diplomatischem Wege eine Lösung dieses Problems erarbeiten, die USA bestehen aber darauf, dass die militärische Option weiter dem Tisch liegt.
Die Ölpreissteigerungen sind auch auf die Sorgen der Investoren vor Angebotsengpässen zurückzuführen. Die Internationale Energieagentur teilte am Donnerstag mit, dass der Ölmarkt gut ausgestattet sei und dass in den kommenden Monaten eine Verbesserung zu erwarten sei. So werde eine geringere saisonale Nachfrage in Saudi Arabien dazu beitragen, dass die Minderproduktion in Libyen ausgeglichen werden kann. Zudem beginnen in vielen Raffinerien Wartungsarbeiten, was die Nachfrage zusätzlich senken sollte.
Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass der Brent-Rohölpreis auf dem aktuellen Niveau bleiben dürfte, da sich bullische und bärische Faktoren die Waage halten würden.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 219.000 Barrel gesunken, womit der Rückgang deutlich geringer ausfiel als erwartet wurde. Die Bestände von Benzin kletterten um 1,7 Mio. Barrel, bei den Beständen von Destillaten (Heizöl und Diesel) war ein Anstieg um 2,6 Mio. Barrel zu beobachten. Deutlich war der Rückgang im Lagerstand Cushing, Oklahoma, wo die Rohölbestände um 639.000 auf 34,1 Mio. Barrel gesunken sind.
Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin stabil. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der vergangenen Woche um 292.000, was aber aufgrund technischer Faktoren nicht den gesamten Umfang darstellt. Erwartet wird, dass es wie in der Vorwoche bei rund 330.000 Erstanträgen geblieben ist. Der US-Dollar verliert heute leicht und notiert gegenüber dem Euro aktuell bei 1,3271 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,6 Prozent auf 112,27 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 107,19 USD/Barrel.
Nachdem es in der Syrien-Frage zu Wochenbeginn eine entscheidende Wende gegeben hat, sind die Ölpreise deutlich nach unten gegangen. Syrien hat sich zu dem Vorschlag der USA und Russlands positiv geäußert und angekündigt, die Giftgasbestände des Landes unter UN-Kontrolle zu bringen und zerstören zu lassen. Vielen Experten stellt sich die Frage, wie ein solches Unterfangen bewerkstelligt werden kann, da es zu wenig Kenntnis über die Giftgasbestände Syriens gibt. Die USA und Russland wollen nun auf diplomatischem Wege eine Lösung dieses Problems erarbeiten, die USA bestehen aber darauf, dass die militärische Option weiter dem Tisch liegt.
Die Ölpreissteigerungen sind auch auf die Sorgen der Investoren vor Angebotsengpässen zurückzuführen. Die Internationale Energieagentur teilte am Donnerstag mit, dass der Ölmarkt gut ausgestattet sei und dass in den kommenden Monaten eine Verbesserung zu erwarten sei. So werde eine geringere saisonale Nachfrage in Saudi Arabien dazu beitragen, dass die Minderproduktion in Libyen ausgeglichen werden kann. Zudem beginnen in vielen Raffinerien Wartungsarbeiten, was die Nachfrage zusätzlich senken sollte.
Analyst Carsten Fritsch von der Commerzbank sagte, dass der Brent-Rohölpreis auf dem aktuellen Niveau bleiben dürfte, da sich bullische und bärische Faktoren die Waage halten würden.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 219.000 Barrel gesunken, womit der Rückgang deutlich geringer ausfiel als erwartet wurde. Die Bestände von Benzin kletterten um 1,7 Mio. Barrel, bei den Beständen von Destillaten (Heizöl und Diesel) war ein Anstieg um 2,6 Mio. Barrel zu beobachten. Deutlich war der Rückgang im Lagerstand Cushing, Oklahoma, wo die Rohölbestände um 639.000 auf 34,1 Mio. Barrel gesunken sind.
Der US-Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin stabil. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge sank in der vergangenen Woche um 292.000, was aber aufgrund technischer Faktoren nicht den gesamten Umfang darstellt. Erwartet wird, dass es wie in der Vorwoche bei rund 330.000 Erstanträgen geblieben ist. Der US-Dollar verliert heute leicht und notiert gegenüber dem Euro aktuell bei 1,3271 USD.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,6 Prozent auf 112,27 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 107,19 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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