Marktbericht: Schwacher US-Dollar stützt Ölpreise
(shareribs.com) London 29.07.13 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt leicht nach oben. Die Preise werden getrieben vom schwächeren US-Dollar, während die Marktteilneher skeptisch hinsichtlich der Nachfrageentwicklung sind. Die Sorgen um die chinesische Konjunktur wachsen.
Der US-Dollar ist derzeit einer der wichtigsten Treiber der Rohstoffpreise. Der Greenback bewegt sich heute erneut nach unten und kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,328 USD. Ein schwächerer US-Dollar macht Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen preiswerter und könnte damit zu einer steigenden Nachfrage führen. Die Schwäche wird auf die Erwartungen an die US-Notenbank zurückgeführt. Diese wird am Mittwoch über den Leitzins entscheiden. Während dieser weiterhin unverändert bleiben dürfte, erhofft man sich Aufschluss über die Zukunft der Geldpolitik in den USA.
Der Preis für Brent-Rohöl wird derzeit getrieben von den Angebotssorgen, die sich aus den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und Nordafrika, sowie den Wartungsarbeiten in der Nordsee ergeben. In der Nordsee wurde die Förderung von Forties-Öl um 40.000 Barrel/Tag gesenkt. Am Sonntag kam es im libyschen Bengasi zu Explosionen, am Samstag brachen 1.200 Gefangene aus einem Gefängnis in Bengasi aus und die politischen Morde nehmen zu. Auch in Tunesien verschärft sich die Lage weiter, ebenso in Ägypten. Während die Unruhen in Ägypten noch keine Auswirkungen auf den Ölexport hatten, wurden heute zwei wichtige Ölexportterminals in Libyen geschlossen.
In China werden in dieser Woche Konjunkturdaten erwartet, welche zeigen dürften, dass die Wirtschaft weiter ihr Wachstum verlangsamt. Die Regierung will zwar Maßnahmen zur Umstrukturierung durchsetzen, diese werden zeitweise aber auch das Wachstum belasten. Einige Analysten erwarten sogar, dass Chinas Wachstum im Jahr 2014 oder 2015 auf weniger als drei Prozent abrutschen könnte. Dies wäre ein extrem bärisches Szenario für den Rohstoffmarkt, das sich bisher aber nicht andeutet.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 23. Juli um weitere 10 Prozent auf jetzt 334.094 Kontrakte ausgebaut. Diese Entwicklung erhöht nach Ansicht von Analysten die Wahrscheinlichkeit von Rücksetzern, sollten Hedge Fonds ihre Positionen hier wieder reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,5 Prozent auf 107,73 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 105,24 USD/Barrel.
Der US-Dollar ist derzeit einer der wichtigsten Treiber der Rohstoffpreise. Der Greenback bewegt sich heute erneut nach unten und kostet gegenüber dem Euro derzeit 1,328 USD. Ein schwächerer US-Dollar macht Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen preiswerter und könnte damit zu einer steigenden Nachfrage führen. Die Schwäche wird auf die Erwartungen an die US-Notenbank zurückgeführt. Diese wird am Mittwoch über den Leitzins entscheiden. Während dieser weiterhin unverändert bleiben dürfte, erhofft man sich Aufschluss über die Zukunft der Geldpolitik in den USA.
Der Preis für Brent-Rohöl wird derzeit getrieben von den Angebotssorgen, die sich aus den geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und Nordafrika, sowie den Wartungsarbeiten in der Nordsee ergeben. In der Nordsee wurde die Förderung von Forties-Öl um 40.000 Barrel/Tag gesenkt. Am Sonntag kam es im libyschen Bengasi zu Explosionen, am Samstag brachen 1.200 Gefangene aus einem Gefängnis in Bengasi aus und die politischen Morde nehmen zu. Auch in Tunesien verschärft sich die Lage weiter, ebenso in Ägypten. Während die Unruhen in Ägypten noch keine Auswirkungen auf den Ölexport hatten, wurden heute zwei wichtige Ölexportterminals in Libyen geschlossen.
In China werden in dieser Woche Konjunkturdaten erwartet, welche zeigen dürften, dass die Wirtschaft weiter ihr Wachstum verlangsamt. Die Regierung will zwar Maßnahmen zur Umstrukturierung durchsetzen, diese werden zeitweise aber auch das Wachstum belasten. Einige Analysten erwarten sogar, dass Chinas Wachstum im Jahr 2014 oder 2015 auf weniger als drei Prozent abrutschen könnte. Dies wäre ein extrem bärisches Szenario für den Rohstoffmarkt, das sich bisher aber nicht andeutet.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 23. Juli um weitere 10 Prozent auf jetzt 334.094 Kontrakte ausgebaut. Diese Entwicklung erhöht nach Ansicht von Analysten die Wahrscheinlichkeit von Rücksetzern, sollten Hedge Fonds ihre Positionen hier wieder reduzieren.
Das Fass Brent-Rohöl klettert aktuell um 0,5 Prozent auf 107,73 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 105,24 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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