Marktbericht: Ölpreise ziehen an - Angebotsengpässe nehmen wieder zu
(shareribs.com) London 09.08.13 - Die Ölpreise werden am Freitag getrieben von den guten Konjunkturdaten aus China, dem schwächeren US-Dollar und dem jüngsten Bericht der Internationalen Energieagentur. Diese erwartet wachsende Risiken für die Produktion in den Mitgliedsstaaten.
China legte in den vergangenen beiden Tagen überraschend gute Konjunkturdaten vor. Gerade die jüngsten Daten zur Ölnachfrage nehmen die Investoren positiv auf. Die implizierte Ölnachfrage Chinas stieg im vergangenen Monat um 5,5 Prozent, die Importe sind auf 6,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die höhere Industrieproduktion und die stabilen Einzelhandelsumsätze lassen darauf schließen, dass die Konjunktur in China, dem zweitgrößten Ölverbraucher der Welt, wieder Fuß fasst.
Die Internationale Energieagentur sieht derweil wachsende Risiken für die Ölproduktion in der Region. Nachdem die OPEC mitteilte, dass die Ölförderung dort im Juli auf 30,31 Mio. Barrel/Tag gesunken ist, bestätigte die IEA vor allem die Probleme in Libyen und dem Irak. In Libyen sind die Ölexporte auf das geringste Niveau seit dem Bürgerkrieg 2011 gesunken. Im Irak ist die Produktion derweil von den Problemen zwischen Bagdad und dem kurdischen Norden geprägt. Eine Einigung zum Export wird doch nicht erwartet. Zudem haben Angriffe auf Pipelines dazu geführt, dass die Exporte auf das geringste Niveau seit sechs Monaten gesunken sind. Im September könnten Wartungsarbeiten zu einem Rückgang der Exporte um 300.000 bis 500.000 Barrel führen.
Die IEA geht weiter und sagte, dass die zukünftige Nachfrage wohl die geringeren Probleme der OPEC seien. Derzeit müsse sich das Kartell sorgen, die aktuelle Produktion auf den Markt zu bringen. Gegenüber dem Vorjahresmonat habe die Produktion um 1,1 Mio. Barrel/Tag abgenommen. Die IEA sagte, dass dieser Rückgang nicht auf eine geringere Nachfrage oder steigenden Wettbewerb zurückzuführen sei, sondern allein auf die Entwicklung in einigen Mitgliedsstaaten. Derzeit sorge vor allem der Boom beim Fracking in den USA für eine Pufferung des Nachfrageanstiegs.
Das Fass Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,3 Prozent auf 107,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 104,12 USD/Barrel.
China legte in den vergangenen beiden Tagen überraschend gute Konjunkturdaten vor. Gerade die jüngsten Daten zur Ölnachfrage nehmen die Investoren positiv auf. Die implizierte Ölnachfrage Chinas stieg im vergangenen Monat um 5,5 Prozent, die Importe sind auf 6,5 Mio. Barrel/Tag gestiegen. Die höhere Industrieproduktion und die stabilen Einzelhandelsumsätze lassen darauf schließen, dass die Konjunktur in China, dem zweitgrößten Ölverbraucher der Welt, wieder Fuß fasst.
Die Internationale Energieagentur sieht derweil wachsende Risiken für die Ölproduktion in der Region. Nachdem die OPEC mitteilte, dass die Ölförderung dort im Juli auf 30,31 Mio. Barrel/Tag gesunken ist, bestätigte die IEA vor allem die Probleme in Libyen und dem Irak. In Libyen sind die Ölexporte auf das geringste Niveau seit dem Bürgerkrieg 2011 gesunken. Im Irak ist die Produktion derweil von den Problemen zwischen Bagdad und dem kurdischen Norden geprägt. Eine Einigung zum Export wird doch nicht erwartet. Zudem haben Angriffe auf Pipelines dazu geführt, dass die Exporte auf das geringste Niveau seit sechs Monaten gesunken sind. Im September könnten Wartungsarbeiten zu einem Rückgang der Exporte um 300.000 bis 500.000 Barrel führen.
Die IEA geht weiter und sagte, dass die zukünftige Nachfrage wohl die geringeren Probleme der OPEC seien. Derzeit müsse sich das Kartell sorgen, die aktuelle Produktion auf den Markt zu bringen. Gegenüber dem Vorjahresmonat habe die Produktion um 1,1 Mio. Barrel/Tag abgenommen. Die IEA sagte, dass dieser Rückgang nicht auf eine geringere Nachfrage oder steigenden Wettbewerb zurückzuführen sei, sondern allein auf die Entwicklung in einigen Mitgliedsstaaten. Derzeit sorge vor allem der Boom beim Fracking in den USA für eine Pufferung des Nachfrageanstiegs.
Das Fass Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,3 Prozent auf 107,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 1,1 Prozent auf 104,12 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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