Marktbericht: Ölpreise uneinheitlich - US-Politik treibt WTI-Rohöl
(shareribs.com) New York 14.10.13 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich derweil auf die weitere Entwicklung der US-Politik. Die jüngsten Daten aus China waren teils inkonsistent, die Rohölimporte haben derweil ein Rekordhoch erreicht.
Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Exporte im September 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent geschrumpft, die Importe hingegen wuchsen um 7,4 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg von 6,0 bzw. 7,0 Prozent. Im August wuchs der Import noch um 7,0 Prozent, der Export um 7,2 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag im September bei 15,2 Mrd. USD, nach 28,6 Mrd. USD im Vormonat. Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Abseits der Entwicklung der chinesischen Konjunktur sind es die anstehenden Verhandlungen zwischen Vertretern der UN und des Iran über die Zukunft des iranischen Atomprogramms. Diese sollen am Dienstag beginnen und es wird erwartet, dass dies zu einer Entspannung am Ölmarkt führt. Die Citigroup warnte derweil davor, zu hohe Erwartungen an die Gespräche zu stellen. Seit Beginn der Blockade des Ölexportes des Iran durch den Westen sind diese um rund eine Million Barrel/Tag eingebrochen.
In den USA treffen heute Präsident Obama und hohe Vertreter von Demokraten und Republikaner zusammen. Das Weiße Haus ließ mitteilen, dass es nur noch wenige Tage seien, bis die USA keine neuen Schulden machen können. Der Präsident wolle deshalb dem Kongress verdeutlichen, dass es nötig sei, dass die USA ihre Rechnungen zahlen. Weiterhin sollen die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen werden. Bisher wirkte sich die Erwartung eines Zahlungsausfalls negativ auf die Aktienmärkte aus. Sollte es tatsächlich dazu kommen, könnte dies unabsehbare Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,8 Prozent auf 110,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 102,42 USD/Barrel.
Wie der chinesische Zoll mitteilte, sind die Exporte im September 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozent geschrumpft, die Importe hingegen wuchsen um 7,4 Prozent. Erwartet wurde ein Anstieg von 6,0 bzw. 7,0 Prozent. Im August wuchs der Import noch um 7,0 Prozent, der Export um 7,2 Prozent. Der Handelsbilanzüberschuss lag im September bei 15,2 Mrd. USD, nach 28,6 Mrd. USD im Vormonat. Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Der Rückgang der Exporte wird von einigen Analysten negativ aufgenommen, da dies zeige, dass die globale Konjunktur weiterhin schwach verlaufe, was wiederum die hohe Abhängigkeit Chinas zeige. Noch im Juli und August wurden starke Wachstumsraten verzeichnet, insgesamt bleibe das Nachfragewachstum aber gering. Der Chefökonom für Asien von Mizuho sagte, dass die Erholung der chinesischen Wirtschaft im Wesentlichen von Investitionen in Immobilien und Infrastruktur abhänge.
Abseits der Entwicklung der chinesischen Konjunktur sind es die anstehenden Verhandlungen zwischen Vertretern der UN und des Iran über die Zukunft des iranischen Atomprogramms. Diese sollen am Dienstag beginnen und es wird erwartet, dass dies zu einer Entspannung am Ölmarkt führt. Die Citigroup warnte derweil davor, zu hohe Erwartungen an die Gespräche zu stellen. Seit Beginn der Blockade des Ölexportes des Iran durch den Westen sind diese um rund eine Million Barrel/Tag eingebrochen.
In den USA treffen heute Präsident Obama und hohe Vertreter von Demokraten und Republikaner zusammen. Das Weiße Haus ließ mitteilen, dass es nur noch wenige Tage seien, bis die USA keine neuen Schulden machen können. Der Präsident wolle deshalb dem Kongress verdeutlichen, dass es nötig sei, dass die USA ihre Rechnungen zahlen. Weiterhin sollen die Regierungsgeschäfte wieder aufgenommen werden. Bisher wirkte sich die Erwartung eines Zahlungsausfalls negativ auf die Aktienmärkte aus. Sollte es tatsächlich dazu kommen, könnte dies unabsehbare Konsequenzen für die globale Wirtschaft haben.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 0,8 Prozent auf 110,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 102,42 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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