Marktbericht: Ölpreise trotz kräftigem US-Lageraufbau fester
(shareribs.com) New York 02.10.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute trotz einem kräftigen Anstieg der Ölbestände in den USA deutlich nach oben. Der schwächere US-Dollar stützt die Erholung, während die Aktienmärkte abrutschen.
Trotz des Shutdowns der US-Regierung hat das Energieministerium heute einen Bericht für den Ölmarkt in der vergangenen Woche abgegeben. Darin wurde mitgeteilt, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 5,5 Mio. Barrel auf 363,7 Mio. Barrel abgestiegen seien. Dies ist unter anderem auf den geringeren Raffineriedurchsatz zurückzuführen, der in der vergangenen Woche bei 15,4 Mio. Barrel/Tag lag, so dass die Raffinerien mit 89,0 Prozent ihrer Kapazitäten liefen. Die Ölimporte der USA stiegen derweil um um 438.000 auf 8,4 Mio. Barrel/Tag. Die Bestände von Benzin kletterten derweil um 3,5 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate gingen um 1,6 Mio. Barrel zurück. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,8 Prozent höher als vor einem Jahr.
Während der Bestandsanstieg eigentlich negativ zu betrachten ist, legen die Ölpreise heute aufgrund eines schwachen US-Dollars zu. Weiterhin profitiert der Preis von Berichten über die baldige Inbetriebnahme der erweiterten Keystone-Pipeline, die zu einem weiteren Rückgang der Lagerbestände im Lagerstandort Cushing, Oklahoma beitragen könnte. In den vergangenen Monaten waren die Bestände dort kräftig angestiegen und haben einen hohen Druck auf WTI-Rohöl ausgeübt. Da vom Bau der Pipeline vor allem WTI-Rohöl profitieren dürfte, hält sich die Erholung bei Brent-Rohöl in Grenzen.
Brent-Rohöl wird auch belastet von der Aussicht auf eine weitere Angebotsausweitung. Der libysche Ölminister teilte mit, dass die Ölexporte binnen weniger Tage wiederhergestellt werden könnten, wenn die noch andauernden Streiks im Sektor beendet sind. Derzeit laufen Verhandlungen, die zu einer Lösung des Konfliktes beitragen sollen. Die Ölförderung Libyen ist zuletzt wieder auf 700.000 Barrel/Tag gestiegen. Vor der Revolution im Land wurden dort 1,6 Mio. Barrel/Tag produziert.
Der US-Dollar bewegt sich heute deutlich nach unten und notierte gegenüber dem Euro zeitweise bei 1,36 USD.
Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 108,54 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,7 Prozent auf 103,39 USD/Barrel.
Trotz des Shutdowns der US-Regierung hat das Energieministerium heute einen Bericht für den Ölmarkt in der vergangenen Woche abgegeben. Darin wurde mitgeteilt, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 5,5 Mio. Barrel auf 363,7 Mio. Barrel abgestiegen seien. Dies ist unter anderem auf den geringeren Raffineriedurchsatz zurückzuführen, der in der vergangenen Woche bei 15,4 Mio. Barrel/Tag lag, so dass die Raffinerien mit 89,0 Prozent ihrer Kapazitäten liefen. Die Ölimporte der USA stiegen derweil um um 438.000 auf 8,4 Mio. Barrel/Tag. Die Bestände von Benzin kletterten derweil um 3,5 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate gingen um 1,6 Mio. Barrel zurück. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 19,0 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,8 Prozent höher als vor einem Jahr.
Während der Bestandsanstieg eigentlich negativ zu betrachten ist, legen die Ölpreise heute aufgrund eines schwachen US-Dollars zu. Weiterhin profitiert der Preis von Berichten über die baldige Inbetriebnahme der erweiterten Keystone-Pipeline, die zu einem weiteren Rückgang der Lagerbestände im Lagerstandort Cushing, Oklahoma beitragen könnte. In den vergangenen Monaten waren die Bestände dort kräftig angestiegen und haben einen hohen Druck auf WTI-Rohöl ausgeübt. Da vom Bau der Pipeline vor allem WTI-Rohöl profitieren dürfte, hält sich die Erholung bei Brent-Rohöl in Grenzen.
Brent-Rohöl wird auch belastet von der Aussicht auf eine weitere Angebotsausweitung. Der libysche Ölminister teilte mit, dass die Ölexporte binnen weniger Tage wiederhergestellt werden könnten, wenn die noch andauernden Streiks im Sektor beendet sind. Derzeit laufen Verhandlungen, die zu einer Lösung des Konfliktes beitragen sollen. Die Ölförderung Libyen ist zuletzt wieder auf 700.000 Barrel/Tag gestiegen. Vor der Revolution im Land wurden dort 1,6 Mio. Barrel/Tag produziert.
Der US-Dollar bewegt sich heute deutlich nach unten und notierte gegenüber dem Euro zeitweise bei 1,36 USD.
Brent-Rohöl klettert um 0,9 Prozent auf 108,54 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,7 Prozent auf 103,39 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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