Marktbericht: Ölpreise steigen – Geopolitik treibt
(shareribs.com) New York 15.08.13 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag wieder nach oben, getrieben von den anhaltend Spannungen im Nahen Osten und Engpässen in Nordafrika. Brent-Rohöl erreichte zeitweise das höchste Niveau seit mehr als vier Monaten.
In Ägypten wurde nach einer blutigen Nacht der Notstand ausgerufen. Die Sicherheitskräfte haben Sitzblockaden von Anhängern des ehemaligen Präsidenten Mursi geräumt, dabei sollen 421 Menschen getötet worden sein. Es wächst die Angst vor einem Bürgerkrieg im Land, der die gesamte Region weiter destabilisieren könnte. Kurzfristig sind es die Sorgen um Öllieferungen durch den Suez-Kanal, welche von den Unruhen beeinträchtigt werden könnten. Ägypten kontrolliert den Kanal, über den täglich 4,51 Mio. Barrel Öl und Ölprodukte transportiert werden.
In Libyen wurde gestern mitgeteilt, dass die Ölförderung auf 600.000 Barrel eingebrochen ist. Wichtige Exporthäfen waren wegen Streiks geschlossen, so dass die Zwischenlager mittlerweile voll sind und nun die Förderung reduziert musste. Heute wurde berichtet, dass die größte Raffinerie des Landes in Ras Lanuf wieder den Export aufgenommen hat. Die Raffinerie hat eine Kapazität 220.000 Barrel/Tag. Dennoch liegt die Förderung in Libyen weit unter dem Vorkriegsniveau von 1,6 Mio. Barrel/Tag. Analysten gehen davon aus, dass Brent-Rohöl auf 120 USD/Barrel steigen könnte, wenn Libyen die Probleme nicht in den Griff bekommt.
Das Fass Brent-Rohöl kletterte zeitweise auf 111 USD/Barrel. Aktuell notiert Brent 0,5 Prozent fester bei 109,59 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 107,20 USD/Barrel.
In Ägypten wurde nach einer blutigen Nacht der Notstand ausgerufen. Die Sicherheitskräfte haben Sitzblockaden von Anhängern des ehemaligen Präsidenten Mursi geräumt, dabei sollen 421 Menschen getötet worden sein. Es wächst die Angst vor einem Bürgerkrieg im Land, der die gesamte Region weiter destabilisieren könnte. Kurzfristig sind es die Sorgen um Öllieferungen durch den Suez-Kanal, welche von den Unruhen beeinträchtigt werden könnten. Ägypten kontrolliert den Kanal, über den täglich 4,51 Mio. Barrel Öl und Ölprodukte transportiert werden.
In Libyen wurde gestern mitgeteilt, dass die Ölförderung auf 600.000 Barrel eingebrochen ist. Wichtige Exporthäfen waren wegen Streiks geschlossen, so dass die Zwischenlager mittlerweile voll sind und nun die Förderung reduziert musste. Heute wurde berichtet, dass die größte Raffinerie des Landes in Ras Lanuf wieder den Export aufgenommen hat. Die Raffinerie hat eine Kapazität 220.000 Barrel/Tag. Dennoch liegt die Förderung in Libyen weit unter dem Vorkriegsniveau von 1,6 Mio. Barrel/Tag. Analysten gehen davon aus, dass Brent-Rohöl auf 120 USD/Barrel steigen könnte, wenn Libyen die Probleme nicht in den Griff bekommt.
Das Fass Brent-Rohöl kletterte zeitweise auf 111 USD/Barrel. Aktuell notiert Brent 0,5 Prozent fester bei 109,59 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 107,20 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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