Marktbericht: Ölpreise steigen - Geopolitik stützt
(shareribs.com) New York 23.07.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben, getrieben von Spannungen in Nordafrika und dem Nahen Osten. Die Preisdifferenz zwischen WTI-Rohöl und Brent nimmt leicht zu. WTI-Rohöl könnte jetzt wieder preiswerter werden.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten Anfang des Jahres mit, dass Investoren auf eine Verengung des Spreads zwischen WTI-Rohöl und Brent-Rohöl setzen sollten. Die Analysten sollten recht behalten, am Freitag herrschte Preisparität. Heute hingegen teilten die Analysten mit, dass der Spread sich wieder ausweiten dürfte und im Jahr 2014 bei acht bis neun US-Dollar liegen könnte.
Brent-Rohöl dürfte dabei von möglichen Versorgungsengpässen im Nahen Osten und Nordafrika profitieren. In Libyen ist der Ölexport weiterhin beeinträchtigt. In Ägypten beruhigt sich die Lage nach den Militärputsch nicht. Auf dem Sinai sind immer wieder Menschen getötet worden. Da Ägypten ein wichtiges Öltransitland ist und den Suez-Kanal kontrolliert, bestehen hier theoretische Risiken von Angebotsausfällen, was die Preise stützt.
Dem gegenüber dem steht die womöglich abflachende Nachfrage nach Öl in den USA. Zuletzt überraschte das US-Energieministerium mit einem extrem starken Lagerrückgang, was wesentlich zur Preisrally bei WTI-Rohöl beitrug. Die Reisesaison in den USA neigt sich aber nun dem Ende zu, weshalb auch die Nachfrage wieder sinken könnte. Das American Petroleum Institute und das US-Energieministerium werden heute bzw. morgen die letzten Daten veröffentlichen. Erwartet wird ein Rückgang der Rohölbestände um 2,4 Mio. Barrel.
Der US-Dollar setzt seine Schwächephase gegenüber dem Euro heute fort. Dort ist der Redbook Index, der die Umsätze im Einzelhandel misst, im Juni um 3,3 Prozent gestiegen, nach 3,0 Prozent im Vormonat. Der Industrieindex der Federal Reserve Bank von Richmond hingegen sank im Juli von acht auf minus elf Punkte. Die Erholung der US-Konjunktur bleibt damit sehr ungleichmäßig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,4 Prozent auf 108,50 USD, WTI-Rohöl erholt sich um 0,3 Prozent auf 106,82 USD/Barrel.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten Anfang des Jahres mit, dass Investoren auf eine Verengung des Spreads zwischen WTI-Rohöl und Brent-Rohöl setzen sollten. Die Analysten sollten recht behalten, am Freitag herrschte Preisparität. Heute hingegen teilten die Analysten mit, dass der Spread sich wieder ausweiten dürfte und im Jahr 2014 bei acht bis neun US-Dollar liegen könnte.
Brent-Rohöl dürfte dabei von möglichen Versorgungsengpässen im Nahen Osten und Nordafrika profitieren. In Libyen ist der Ölexport weiterhin beeinträchtigt. In Ägypten beruhigt sich die Lage nach den Militärputsch nicht. Auf dem Sinai sind immer wieder Menschen getötet worden. Da Ägypten ein wichtiges Öltransitland ist und den Suez-Kanal kontrolliert, bestehen hier theoretische Risiken von Angebotsausfällen, was die Preise stützt.
Dem gegenüber dem steht die womöglich abflachende Nachfrage nach Öl in den USA. Zuletzt überraschte das US-Energieministerium mit einem extrem starken Lagerrückgang, was wesentlich zur Preisrally bei WTI-Rohöl beitrug. Die Reisesaison in den USA neigt sich aber nun dem Ende zu, weshalb auch die Nachfrage wieder sinken könnte. Das American Petroleum Institute und das US-Energieministerium werden heute bzw. morgen die letzten Daten veröffentlichen. Erwartet wird ein Rückgang der Rohölbestände um 2,4 Mio. Barrel.
Der US-Dollar setzt seine Schwächephase gegenüber dem Euro heute fort. Dort ist der Redbook Index, der die Umsätze im Einzelhandel misst, im Juni um 3,3 Prozent gestiegen, nach 3,0 Prozent im Vormonat. Der Industrieindex der Federal Reserve Bank von Richmond hingegen sank im Juli von acht auf minus elf Punkte. Die Erholung der US-Konjunktur bleibt damit sehr ungleichmäßig.
Das Fass Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,4 Prozent auf 108,50 USD, WTI-Rohöl erholt sich um 0,3 Prozent auf 106,82 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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