Marktbericht: Ölpreise setzen Sinkflug fort
(shareribs.com) New York 17.09.13 - Die Ölpreise setzen die jüngste Abwärtsbewegung weiter fort. Die Entspannung in Syrien und die Aussicht auf eine steigende Produktion in Libyen belastet die Notierungen. Der schwache US-Dollar hingegen wirkt sich kaum aus.
Nachdem die Ölpreise bereits gestern den schärften Rücksetzer innerhalb der vergangenen drei Monate hinnehmen mussten, geht es auch heute weiter abwärts. Zwar hat sich die Lage für die Bürger in Syrien bei Weitem nicht verbessert. Es scheint nun aber klar, dass die USA in absehbarer Zeit keinen Angriff auf Syrien beginnen werden. Auch wenn die UN nachgewiesen hat, dass Sarin-Gas in Syrien zum Einsatz gekommen ist, so hält man sich offiziell mit Schuldzuweisungen zurück. Diese Entwicklung sorgt dafür, dass die Marktteilnehmer wesentlich entspannter auf die Angebotslage blicken. Flankiert wird dies von Berichten aus Libyen, wo die Regierung sich mit den Demonstranten einigen konnte und die Wiederaufnahme der Förderung in einem der größten Ölfelder des Landes vereinbarte. Der Förderung Libyens war zuletzt auf 200.000 Barrel/Tag gesunken. IN wenigen Tagen soll nun wieder eine Produktion von 400.000 bis 450.000 Barrel/Tag erreicht werden.
In den USA beginnt heute die Sitzung des Offenmarktausschusses. Hier dürfte die baldige Drosselung der monatlichen Anleihekäufe im Umfang von aktuell 85 Mrd. USD beschlossen werden. Erwartet wird eine Rücknahme um 10 Mrd. USD. Obgleich dies größtenteils eingepreist sein dürfte, halten sich die Investoren derzeit mit Investitionsentscheidungen zurück. Der US-Dollar sackte heute aufgrund der guten ZEW-Daten aus Europa ab. Mit Beginn der Drosselung wird aber auch eine Aufwertung des US-Dollars erwartet, was die Rohstoffpreise insgesamt wieder unter Druck setzen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert zur Stunde 1,0 Prozent auf 108.06 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 105,33 USD ab.
Nachdem die Ölpreise bereits gestern den schärften Rücksetzer innerhalb der vergangenen drei Monate hinnehmen mussten, geht es auch heute weiter abwärts. Zwar hat sich die Lage für die Bürger in Syrien bei Weitem nicht verbessert. Es scheint nun aber klar, dass die USA in absehbarer Zeit keinen Angriff auf Syrien beginnen werden. Auch wenn die UN nachgewiesen hat, dass Sarin-Gas in Syrien zum Einsatz gekommen ist, so hält man sich offiziell mit Schuldzuweisungen zurück. Diese Entwicklung sorgt dafür, dass die Marktteilnehmer wesentlich entspannter auf die Angebotslage blicken. Flankiert wird dies von Berichten aus Libyen, wo die Regierung sich mit den Demonstranten einigen konnte und die Wiederaufnahme der Förderung in einem der größten Ölfelder des Landes vereinbarte. Der Förderung Libyens war zuletzt auf 200.000 Barrel/Tag gesunken. IN wenigen Tagen soll nun wieder eine Produktion von 400.000 bis 450.000 Barrel/Tag erreicht werden.
In den USA beginnt heute die Sitzung des Offenmarktausschusses. Hier dürfte die baldige Drosselung der monatlichen Anleihekäufe im Umfang von aktuell 85 Mrd. USD beschlossen werden. Erwartet wird eine Rücknahme um 10 Mrd. USD. Obgleich dies größtenteils eingepreist sein dürfte, halten sich die Investoren derzeit mit Investitionsentscheidungen zurück. Der US-Dollar sackte heute aufgrund der guten ZEW-Daten aus Europa ab. Mit Beginn der Drosselung wird aber auch eine Aufwertung des US-Dollars erwartet, was die Rohstoffpreise insgesamt wieder unter Druck setzen könnte.
Das Fass Brent-Rohöl verliert zur Stunde 1,0 Prozent auf 108.06 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 105,33 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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