Marktbericht: Ölpreise nach EU und China-Daten sehr fest
(shareribs.com) New York 01.08.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute kräftig nach oben. Der jüngste Lagerbestandsbericht des US-Energieministeriums zeigte einen Rückgang in Cushing. Daneben wurden gute Konjunkturdaten aus Europa und sogar China gemeldet.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen leichten Anstieg der Ölbestände um 400.000 Barrel auf 364,6 Mio. Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma war allerdings ein Rückgang um 1,9 Mio. Barrel zu verzeichnen, was die Preise für WTI-Rohöl stützte. Die Ölproduktion in den USA sank in der Woche bis zum 26. Juli um 13.000 Barrel auf 7,542 Mio. Barrel/Tag, die Importe stiegen derweil um 136.000 Barrel auf 8,168 Mio. Barrel/Tag. Die Raffinerieauslastung ist gegenüber der Vorwoche leicht gesunken und betrug 91,3 Prozent bzw. 16,0 Mio. Barrel/Tag. Bei den Benzinbeständen war ein Anstieg um 0,8 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sanken um 0,5 Mio. Barrel. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 19,5 Mio. Barrel und lag damit um 3,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Aus Europa und China kamen heute gute Konjunkturdaten. Nachdem die vorläufigen Markit-Einkaufsmanagerindizes für die Euro-Zone bereits eine Verbesserung auswiesen, zeigten sich auch die finalen Indizes überwiegend positiv und erreichten ein Zwei-Jahreshoch. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone erreichte 50,3 Punkte und weist damit eine Expansion der wirtschaftlichen Tätigkeit in der Währungsgemeinschaft aus. In Spanien enttäuschte der Index mit einem Rücksetzer, in Frankreich kletterte der Index um 1,3 auf 49,7 Punkte, in Italien um 1,3 auf 50,4 Punkte und in Deutschland um 2,1 auf 50,7 Zähler. Die Anstiege lagen jeweils über den Erwartungen des Marktes.
In China ist der offizielle Einkaufsmanagerindex im Juli um 0,2 auf 50,3 Zähler gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang auf 49,8 Zähler. Der offizielle Index spiegelt die Entwicklung bei größeren und staatlichen Unternehmen wieder. Der von der HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex hingegen sank auf ein Elf-Monatstief von 47,7 Punkten. Dies zeigt eine Kontraktion der wirtschaftlichen Tätigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmen. Die Marke von 50 Punkten trennt Wachstum von Kontraktion.
Die jüngsten BIP-Daten aus den USA und die weiterhin sehr spendable US-Notenbank unterstützen den Markt zusätzlich. Nachdem Fed-Chef Ben Bernanke gestern seine Rede nach dem Zinsentscheid hielt, ist für viele Marktteilnehmer klar, dass die quantitative Lockerung, die Anleihekäufe von 85 Mrd. USD/Monat umfasst, weiter gehen wird. Dies hatte sich zwar bereits angedeutet, dennoch sind die Investoren sehr vorsichtig, vor allem wenn Konjunktur und Arbeitsmarktdaten besser ausfallen als erwartet.
Einer Umfrage von Bloomberg.com zufolge ist die Ölproduktion der OPEC im Juli um 0,8 Prozent auf 20,662 Mio. Barrel/Tag gesunken. Unter anderem dürften die Ausfälle in Libyen für den Rückgang verantwortlich sein.
Das Fass Brent-Rohöl klettert derzeit um 1,5 Prozent auf 109,32 USD/Barrel, WTI-Rohöl kann um 1,7 Prozent auf 106,89 USD/Barrel zulegen.
Das US-Energieministerium meldete gestern einen leichten Anstieg der Ölbestände um 400.000 Barrel auf 364,6 Mio. Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma war allerdings ein Rückgang um 1,9 Mio. Barrel zu verzeichnen, was die Preise für WTI-Rohöl stützte. Die Ölproduktion in den USA sank in der Woche bis zum 26. Juli um 13.000 Barrel auf 7,542 Mio. Barrel/Tag, die Importe stiegen derweil um 136.000 Barrel auf 8,168 Mio. Barrel/Tag. Die Raffinerieauslastung ist gegenüber der Vorwoche leicht gesunken und betrug 91,3 Prozent bzw. 16,0 Mio. Barrel/Tag. Bei den Benzinbeständen war ein Anstieg um 0,8 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sanken um 0,5 Mio. Barrel. Die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA belief sich im Schnitt der vergangenen vier Wochen auf 19,5 Mio. Barrel und lag damit um 3,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Aus Europa und China kamen heute gute Konjunkturdaten. Nachdem die vorläufigen Markit-Einkaufsmanagerindizes für die Euro-Zone bereits eine Verbesserung auswiesen, zeigten sich auch die finalen Indizes überwiegend positiv und erreichten ein Zwei-Jahreshoch. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Euro-Zone erreichte 50,3 Punkte und weist damit eine Expansion der wirtschaftlichen Tätigkeit in der Währungsgemeinschaft aus. In Spanien enttäuschte der Index mit einem Rücksetzer, in Frankreich kletterte der Index um 1,3 auf 49,7 Punkte, in Italien um 1,3 auf 50,4 Punkte und in Deutschland um 2,1 auf 50,7 Zähler. Die Anstiege lagen jeweils über den Erwartungen des Marktes.
In China ist der offizielle Einkaufsmanagerindex im Juli um 0,2 auf 50,3 Zähler gestiegen. Erwartet wurde ein Rückgang auf 49,8 Zähler. Der offizielle Index spiegelt die Entwicklung bei größeren und staatlichen Unternehmen wieder. Der von der HSBC erhobene Einkaufsmanagerindex hingegen sank auf ein Elf-Monatstief von 47,7 Punkten. Dies zeigt eine Kontraktion der wirtschaftlichen Tätigkeit bei kleinen und mittleren Unternehmen. Die Marke von 50 Punkten trennt Wachstum von Kontraktion.
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Einer Umfrage von Bloomberg.com zufolge ist die Ölproduktion der OPEC im Juli um 0,8 Prozent auf 20,662 Mio. Barrel/Tag gesunken. Unter anderem dürften die Ausfälle in Libyen für den Rückgang verantwortlich sein.
Das Fass Brent-Rohöl klettert derzeit um 1,5 Prozent auf 109,32 USD/Barrel, WTI-Rohöl kann um 1,7 Prozent auf 106,89 USD/Barrel zulegen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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