Marktbericht: Ölpreise legen zu - Brent über 107 USD
(shareribs.com) New York 05.07.13 - Die Ölpreise legen heute kräftig zu und profitieren von den Spannungen in Ägypten. Von dort wurde berichtet, dass der Suez-Kanal geschlossen worden sei, was aber nicht bestätigt wurde. Auch in Libyen wurde der wichtigste Exporthafen geschlossen.
Auf dem Sinai ist das ägyptische Militär in Alarmbereitschaft versetzt worden. Berichte über eine Schließung des Suez-Kanal, durch den täglich 2,4 Mio. Barrel Öl transportiert werden, wurden nicht bestätigt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Reedereien und einen Sprecher des Kanals, dass der Betrieb normal laufe. In Libyen wurde gestern das größte Ölexportterminal geschlossen. Die Hafenmitarbeiter führen derzeit einen Arbeitskampf um höhere Löhne.
In den USA wurden im Juni 195.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, was zu einem deutlichen Anstieg des US-Dollars und anfänglich zu einer starken Performance an den US-Börsen führte. Die Gewinne sind später jedoch zurückgegangen. Das Wachstum am Arbeitsmarkt lag leicht über den Erwartungen. Die stagnierende Arbeitslosenrate von 7,6 Prozent zeigt jedoch, dass das Wachstum nicht ausreicht, um den Zustrom neuer Arbeitskräfte unterzubringen. Dennoch dürfte es die Pläne des Federal Reserve Board, die Anleihekäufe in diesem Jahr zu drosseln, nicht gefährden.
Analysten gehen davon aus, dass die Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika dem Preis für Brent-Rohöl einen stabilen Boden geben werden. Hinzu kommt, dass in den kommenden Monaten in der Nordsee Wartungsarbeiten in den Ölbohrinseln beginnen, weshalb ein deutlicher Rückgang des Angebots der Ölsorte Forties folgen dürfte. Erwartet wird ein Rückgang auf täglich 252.000 Barrel im August, üblicherweise liegt die Förderung bei 387.000 Barrel/Tag. Bloomberg.com berichtet derweil, dass die Gesamtförderung der Ölsorten Forties, Brent, Oseberg und Ekofisk im August um elf Prozent auf 754.839 Barrel/Tag sinken dürfte.
Das Fass WTI-Rohöl steigt heute auf den höchsten Stand seit 14 Monaten und verteuert sich um 1,8 Prozent auf 102,81 USD. Brent-Rohöl legt um 1,8 Prozent auf 107,30 USD/Barrel zu.
Auf dem Sinai ist das ägyptische Militär in Alarmbereitschaft versetzt worden. Berichte über eine Schließung des Suez-Kanal, durch den täglich 2,4 Mio. Barrel Öl transportiert werden, wurden nicht bestätigt. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf Reedereien und einen Sprecher des Kanals, dass der Betrieb normal laufe. In Libyen wurde gestern das größte Ölexportterminal geschlossen. Die Hafenmitarbeiter führen derzeit einen Arbeitskampf um höhere Löhne.
In den USA wurden im Juni 195.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, was zu einem deutlichen Anstieg des US-Dollars und anfänglich zu einer starken Performance an den US-Börsen führte. Die Gewinne sind später jedoch zurückgegangen. Das Wachstum am Arbeitsmarkt lag leicht über den Erwartungen. Die stagnierende Arbeitslosenrate von 7,6 Prozent zeigt jedoch, dass das Wachstum nicht ausreicht, um den Zustrom neuer Arbeitskräfte unterzubringen. Dennoch dürfte es die Pläne des Federal Reserve Board, die Anleihekäufe in diesem Jahr zu drosseln, nicht gefährden.
Analysten gehen davon aus, dass die Entwicklungen im Nahen Osten und Nordafrika dem Preis für Brent-Rohöl einen stabilen Boden geben werden. Hinzu kommt, dass in den kommenden Monaten in der Nordsee Wartungsarbeiten in den Ölbohrinseln beginnen, weshalb ein deutlicher Rückgang des Angebots der Ölsorte Forties folgen dürfte. Erwartet wird ein Rückgang auf täglich 252.000 Barrel im August, üblicherweise liegt die Förderung bei 387.000 Barrel/Tag. Bloomberg.com berichtet derweil, dass die Gesamtförderung der Ölsorten Forties, Brent, Oseberg und Ekofisk im August um elf Prozent auf 754.839 Barrel/Tag sinken dürfte.
Das Fass WTI-Rohöl steigt heute auf den höchsten Stand seit 14 Monaten und verteuert sich um 1,8 Prozent auf 102,81 USD. Brent-Rohöl legt um 1,8 Prozent auf 107,30 USD/Barrel zu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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