Marktbericht: Ölpreise fester - Iran-Avancen im Fokus
(shareribs.com) New York 26.09.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach oben. Der überraschende Anstieg der Lagerbestände belastete die Preise nur kurz. Dagegen prüft der Markt derzeit die mögliche Zukunft der Sanktionen gegen den Iran, nachdem dieser angekündigt hat, die Atomgespräche fortsetzen zu wollen.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 358,3 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Bestände von Benzin stiegen um 200.000 Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 200.000 Barrel. Die US-Ölraffinerien wiesen zuletzt einen Durchsatz von 15,6 Mio. Barrel/Tag auf und liefen mit einer Rate von 90,3 Prozent. Da täglich rund 500.000 Barrel weniger verarbeitet wurden als in der Vorwoche, kann der Lageraufbau auf die geringere Verarbeitung zurückgeführt werden. Die Nachfrage Öl- und Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 19,1 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Derweil will der Iran die Gespräche über das Atomprogramm des Landes schnellstmöglich wieder aufnehmen. Der iranische Außenminister Zarif plant dazu heute Gespräche mit dem US-Außenminister John Kerry, sowie Vertretern Großbritanniens, Frankreichs, Russlands, Chinas und Deutschlands. Es ist das erste Treffen auf einem solch hohen diplomatischen Niveau seit Jahren. Derzeit ist der Iran mit harschen Sanktionen belegt, da die Ölexporte des Landes um mehr als eine Million Barrel pro Tag gesenkt haben.
Auch gegenüber Syrien zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Botschafter der USA, Russlands Frankreichs, Chinas und Großbritanniens sollen bei der UN-Resolution zu Syriens Chemiewaffen zu einer Einigung gekommen sein. Russland hingegen sagte, dass die Gespräche noch nicht beendet seien.
Mit einer Entspannung in der Region schrumpfen die Risikoaufschläge bei Brent-Rohöl. Morgan Stanley gehen davon aus, dass sich die Bedingungen für Brent-Rohöl im Oktober weiter verschlechtern und erwartet deshalb einen Preisrückgang.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 108,48 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 102,80 USD/Barrel.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 358,3 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Bestände von Benzin stiegen um 200.000 Barrel, die Bestände der Destillate sanken um 200.000 Barrel. Die US-Ölraffinerien wiesen zuletzt einen Durchsatz von 15,6 Mio. Barrel/Tag auf und liefen mit einer Rate von 90,3 Prozent. Da täglich rund 500.000 Barrel weniger verarbeitet wurden als in der Vorwoche, kann der Lageraufbau auf die geringere Verarbeitung zurückgeführt werden. Die Nachfrage Öl- und Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der letzten vier Wochen bei 19,1 Mio. Barrel/Tag und damit um 3,8 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Derweil will der Iran die Gespräche über das Atomprogramm des Landes schnellstmöglich wieder aufnehmen. Der iranische Außenminister Zarif plant dazu heute Gespräche mit dem US-Außenminister John Kerry, sowie Vertretern Großbritanniens, Frankreichs, Russlands, Chinas und Deutschlands. Es ist das erste Treffen auf einem solch hohen diplomatischen Niveau seit Jahren. Derzeit ist der Iran mit harschen Sanktionen belegt, da die Ölexporte des Landes um mehr als eine Million Barrel pro Tag gesenkt haben.
Auch gegenüber Syrien zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Botschafter der USA, Russlands Frankreichs, Chinas und Großbritanniens sollen bei der UN-Resolution zu Syriens Chemiewaffen zu einer Einigung gekommen sein. Russland hingegen sagte, dass die Gespräche noch nicht beendet seien.
Mit einer Entspannung in der Region schrumpfen die Risikoaufschläge bei Brent-Rohöl. Morgan Stanley gehen davon aus, dass sich die Bedingungen für Brent-Rohöl im Oktober weiter verschlechtern und erwartet deshalb einen Preisrückgang.
Brent-Rohöl verbessert sich heute um 0,5 Prozent auf 108,48 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 102,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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