Marktbericht: Ölpreise fest - Libyen stützt, US-Bestände klettern massiv
(shareribs.com) London 10.10.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute wieder nach oben, getrieben von der jüngsten Entwicklung in Libyen. Dem gegenüber steht ein massiver Anstieg der Ölbestände in den USA.
In den vergangenen Wochen ist der Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl zurückgegangen. So haben sich die Spannungen zwischen Syrien und dem Westen verringert, der Iran will ebenfalls eine Lösung des jahrelangen Atomkonfliktes erreichen. Dies setzte die Ölpreise unter Druck, aktuell aber können diese aufgrund neuer Entwicklungen wieder zulegen.
So wurde der libysche Premierminister von mutmaßlichen Milizionären entführt. Dies allein gefährdet zwar die dortige Ölproduktion nicht, die zuletzt wieder auf 700.000 Barrel/Tag gestiegen ist. Es zeigt aber, dass die Lage im Land alles andere als stabil ist und dass es jederzeit zu neuen Produktionsausfällen kommen kann.
Der Ölproduzent Shell teilte derweil mit, dass die erst vor zehn Tagen wiedereröffnete Trans Niger-Pipeline wieder geschlossen werden musste, da dort durch Lecks täglich 150.000 Barrel verloren gingen. Nigeria wird zunehmend zu einem völlig unattraktiven Ölförderland, obgleich sich dort riesige Vorkommen befinden. Die jährlichen Schäden durch Diebstahl von Öl, sollen sich auf jährlich 10 Mrd. USD belaufen.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,8 Mio. Barrel angestiegen seien, während ein Anstieg von nur 1,5 Mio. Barrel erwartet wurde. So summieren sich die Zuwächse in den vergangenen drei Wochen auf 14,9 Mio. Barrel, so dass die bisher verzeichnete Verringerung der Bestände nahezu ausgeglichen ist. Hinzu kommen die Sorgen, dass die US-Konjunktur vom politischen Streit um den neuen Haushalt für das Fiskaljahr 2014 und dem möglichen Zahlungsausfall der USA abgewürgt werden könnte. Dies könnte die weltweite Konjunkturerholung massiv gefährden und damit auch die Ölnachfrage.
Das Fass Brent-Rohöl notiert aktuell 0,6 Prozent fester bei 109,52 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 101,68 USD/Barrel hinzu.
In den vergangenen Wochen ist der Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl zurückgegangen. So haben sich die Spannungen zwischen Syrien und dem Westen verringert, der Iran will ebenfalls eine Lösung des jahrelangen Atomkonfliktes erreichen. Dies setzte die Ölpreise unter Druck, aktuell aber können diese aufgrund neuer Entwicklungen wieder zulegen.
So wurde der libysche Premierminister von mutmaßlichen Milizionären entführt. Dies allein gefährdet zwar die dortige Ölproduktion nicht, die zuletzt wieder auf 700.000 Barrel/Tag gestiegen ist. Es zeigt aber, dass die Lage im Land alles andere als stabil ist und dass es jederzeit zu neuen Produktionsausfällen kommen kann.
Der Ölproduzent Shell teilte derweil mit, dass die erst vor zehn Tagen wiedereröffnete Trans Niger-Pipeline wieder geschlossen werden musste, da dort durch Lecks täglich 150.000 Barrel verloren gingen. Nigeria wird zunehmend zu einem völlig unattraktiven Ölförderland, obgleich sich dort riesige Vorkommen befinden. Die jährlichen Schäden durch Diebstahl von Öl, sollen sich auf jährlich 10 Mrd. USD belaufen.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 6,8 Mio. Barrel angestiegen seien, während ein Anstieg von nur 1,5 Mio. Barrel erwartet wurde. So summieren sich die Zuwächse in den vergangenen drei Wochen auf 14,9 Mio. Barrel, so dass die bisher verzeichnete Verringerung der Bestände nahezu ausgeglichen ist. Hinzu kommen die Sorgen, dass die US-Konjunktur vom politischen Streit um den neuen Haushalt für das Fiskaljahr 2014 und dem möglichen Zahlungsausfall der USA abgewürgt werden könnte. Dies könnte die weltweite Konjunkturerholung massiv gefährden und damit auch die Ölnachfrage.
Das Fass Brent-Rohöl notiert aktuell 0,6 Prozent fester bei 109,52 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 101,68 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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