Marktbericht: Brent-Rohöl über 112 USD
(shareribs.com) New York 27.08.13 - Die Ölpreise bewegen sich heute deutlich nach oben. Die Ankündigung eines Militärschlages der USA gegen syrische Militäreinrichtungen erhöht die Angst vor einem Flächenbrand in der Region. Derweil kann Libyen seinen Export wieder hochfahren.
Vertreter der US-Regierung und alliierten Nationen haben sich offenbar in Jordanien zu Beratungen ob des Giftgasangriffs in Syrien getroffen. Die USA werden dem Regime von Bashar al-Assad vor, im Bürgerkrieg Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt zu haben. Dies wird als Tabubruch gewertet und mündete nun in konkreten Vorbereitungen eines Angriffs. Auch Großbritannien bereitet offenbar sein Militär auf ein Eingreifen vor. Die Gemengelage in der Region macht die Vorhersage der Konsequenzen für die weitere Entwicklung sehr schwierig. Der Iran hat angedroht, dass ein Eingreifen des Westens Konsequenzen haben werde, zumal auch Israel sich für einen Angriff offen zeigte.
Befürchtet wird, dass eine Eskalation der Lage zu einer Beeinträchtigung der Ölversorgung führen könnte, weshalb Brent-Rohöl derzeit einen deutlichen Risikoaufschlag aufweist. Die Commerzbank geht davon aus, dass Brent-Rohöl bis rund 120 USD/Barrel steigen könnte, ein Niveau, das selbst zu Zeiten des arabischen Frühlings vor zwei Jahren kaum überschritten wurde.
In Libyen wurde derweil ein Teil der Exporte wieder aufgenommen. In den vergangenen Wochen waren die Exporte aufgrund von Streiks nicht möglich. Die National Oil Corp teilte nun aber mit, dass die Förderung im El Feel-Feld wegen Protesten eingestellt wurde. Die Produktion könnte so auf 200.000 Barrel/Tag sinken. Der größte Exporthafen Es Sider jedoch blieb geschlossen und es wurde angedroht, dass Exportschiffe angegriffen wurden.
Die Sorgen um die Drosselung der Anleihekäufe seitens der US-Notenbank rücken derzeit etwas in den Hintergrund. Brent-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 112,43 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 107,75 USD/Barrel.
Vertreter der US-Regierung und alliierten Nationen haben sich offenbar in Jordanien zu Beratungen ob des Giftgasangriffs in Syrien getroffen. Die USA werden dem Regime von Bashar al-Assad vor, im Bürgerkrieg Giftgas gegen Zivilisten eingesetzt zu haben. Dies wird als Tabubruch gewertet und mündete nun in konkreten Vorbereitungen eines Angriffs. Auch Großbritannien bereitet offenbar sein Militär auf ein Eingreifen vor. Die Gemengelage in der Region macht die Vorhersage der Konsequenzen für die weitere Entwicklung sehr schwierig. Der Iran hat angedroht, dass ein Eingreifen des Westens Konsequenzen haben werde, zumal auch Israel sich für einen Angriff offen zeigte.
Befürchtet wird, dass eine Eskalation der Lage zu einer Beeinträchtigung der Ölversorgung führen könnte, weshalb Brent-Rohöl derzeit einen deutlichen Risikoaufschlag aufweist. Die Commerzbank geht davon aus, dass Brent-Rohöl bis rund 120 USD/Barrel steigen könnte, ein Niveau, das selbst zu Zeiten des arabischen Frühlings vor zwei Jahren kaum überschritten wurde.
In Libyen wurde derweil ein Teil der Exporte wieder aufgenommen. In den vergangenen Wochen waren die Exporte aufgrund von Streiks nicht möglich. Die National Oil Corp teilte nun aber mit, dass die Förderung im El Feel-Feld wegen Protesten eingestellt wurde. Die Produktion könnte so auf 200.000 Barrel/Tag sinken. Der größte Exporthafen Es Sider jedoch blieb geschlossen und es wurde angedroht, dass Exportschiffe angegriffen wurden.
Die Sorgen um die Drosselung der Anleihekäufe seitens der US-Notenbank rücken derzeit etwas in den Hintergrund. Brent-Rohöl steigt um 1,2 Prozent auf 112,43 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 1,4 Prozent auf 107,75 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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