Marktbericht: Brent-Rohöl stabil, WTI trotz Lagerrückgang leichter
(shareribs.com) New York 21.08.13 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Während Brent-Rohöl ob der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten wieder über der Marke von 110 USD notiert, gibt WTI-Rohöl leicht ab.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,4 Mio. Barrel auf 359,1 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände weiter am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Dennoch setzt sich der seit einigen Wochen anhaltende Trend des Bestandsrückgangs fort. Die Benzinbestände gingen derweil um 4,0 Mio. Barrel zurück und die Bestände von Destillaten stiegen um 0,9 Mio. Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing sind die Bestände in der vergangenen Woche um 1,09 Mio. Barrel auf 37,4 Mio. Barrel zurückgegangen und lagen damit auf dem geringsten Niveau seit März 2012.
Der Raffineriedurchsatz in den USA lag zuletzt bei 15,8 Mio. Barrel bzw. 91 Prozent der Kapazität und ist damit um 1,6 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche gestiegen. Mit 19,4 Mio. Barrel/Tag lag die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA in den vergangenen vier Wochen um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.
Gestern sackte der Preis für das Barrel WTI-Rohöl um mehr als zwei Prozent nach unten. Dies wurde auf Berichte über einen Ausfall der Seaway-Pipeline zurückgeführt. Der Betreiber der Pipeline, die täglich 400.000 Barrel Öl an die Raffinerien liefert, sagte die Pipeline laufe normal. Ein Ausfall der Röhre würde zu einem erneuten Anstieg der Bestände in Cushing führen.
Brent-Rohöl wird derweil getrieben von der sinkenden Produktion von Ekofisk-Öl in der Nordsee. Dort soll im September weniger Öl ausgeliefert werden, da die Produktion gesunken ist.Reuters berichtet, dass die ursprünglich geplanten 15 Schiffsladungen zu jeweils 600.000 Barrel nun zu einem Fünftel erst im Oktober ausgeliefert werden. Zwar soll die Produktion nach den Ausfällen nun wieder laufen, die Auswirkungen werden aber länger zu spüren sein. Der Preis für Brent-Rohöl setzt sich aus den vier Sorten Brent, Forties, Oseberg und Ekofisk zusammen.
Die Marktteilnehmer erwarten heute die Veröffentlichung der Protokolle des Offenmarktausschusses des Federal Reserve Board in den USA. Hieraus könnte sich mehr Klarheit für das Timing der Drosselung der Anleihekäufe in Höhe von monatlich 85 Mrd. USD ergeben. Weiterhin geht die Mehrheit der Beobachter von einer Drosselung im September aus. Der US-Dollar profitiert von den Erwartungen und verbessert sich gegenüber dem Euro auf 1,3368.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,3 Prozent auf 109,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 104,52 USD/Barrel ab.
Die Ölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 1,4 Mio. Barrel auf 359,1 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände weiter am oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Dennoch setzt sich der seit einigen Wochen anhaltende Trend des Bestandsrückgangs fort. Die Benzinbestände gingen derweil um 4,0 Mio. Barrel zurück und die Bestände von Destillaten stiegen um 0,9 Mio. Barrel. Im wichtigen Lagerstandort Cushing sind die Bestände in der vergangenen Woche um 1,09 Mio. Barrel auf 37,4 Mio. Barrel zurückgegangen und lagen damit auf dem geringsten Niveau seit März 2012.
Der Raffineriedurchsatz in den USA lag zuletzt bei 15,8 Mio. Barrel bzw. 91 Prozent der Kapazität und ist damit um 1,6 Prozentpunkte gegenüber der Vorwoche gestiegen. Mit 19,4 Mio. Barrel/Tag lag die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten in den USA in den vergangenen vier Wochen um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen.
Gestern sackte der Preis für das Barrel WTI-Rohöl um mehr als zwei Prozent nach unten. Dies wurde auf Berichte über einen Ausfall der Seaway-Pipeline zurückgeführt. Der Betreiber der Pipeline, die täglich 400.000 Barrel Öl an die Raffinerien liefert, sagte die Pipeline laufe normal. Ein Ausfall der Röhre würde zu einem erneuten Anstieg der Bestände in Cushing führen.
Brent-Rohöl wird derweil getrieben von der sinkenden Produktion von Ekofisk-Öl in der Nordsee. Dort soll im September weniger Öl ausgeliefert werden, da die Produktion gesunken ist.Reuters berichtet, dass die ursprünglich geplanten 15 Schiffsladungen zu jeweils 600.000 Barrel nun zu einem Fünftel erst im Oktober ausgeliefert werden. Zwar soll die Produktion nach den Ausfällen nun wieder laufen, die Auswirkungen werden aber länger zu spüren sein. Der Preis für Brent-Rohöl setzt sich aus den vier Sorten Brent, Forties, Oseberg und Ekofisk zusammen.
Die Marktteilnehmer erwarten heute die Veröffentlichung der Protokolle des Offenmarktausschusses des Federal Reserve Board in den USA. Hieraus könnte sich mehr Klarheit für das Timing der Drosselung der Anleihekäufe in Höhe von monatlich 85 Mrd. USD ergeben. Weiterhin geht die Mehrheit der Beobachter von einer Drosselung im September aus. Der US-Dollar profitiert von den Erwartungen und verbessert sich gegenüber dem Euro auf 1,3368.
Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,3 Prozent auf 109,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,5 Prozent auf 104,52 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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