IEA erwartet steigende Ölnachfrage
(shareribs.com) Paris 13.07.17 - Die Internationale Energieagentur erwartet für das laufende Jahr eine stärker wachsende Ölnachfrage und distanziert sich damit von Prognosen, die ein langsameres Wachstum sehen. Das Angebot von Rohöl ist laut IEA weiter gestiegen.
Die Internationale Energieagentur rechnet in diesem Jahr mit einem Bedarfswachstum bei Rohöl von 1,5 Prozent auf 98,0 Mio. Barrel/Tag, angeführt von einer höheren Nachfrage in den USA und Deutschland im zweiten Quartal. Die Prognose wurde damit um 100.000 Barrel/Tag angehoben.
Während die OPEC versucht, das globale Angebot von Rohöl zu reduzieren, ist dieses laut IEA im Juni um 720.000 auf 97,46 Mio. Barrel pro Tag angestiegen. Die OPEC teilte gestern mit, dass der eigene Ausstoß im Juni um 395.000 Barrel/Tag gestiegen sei.
Weiterhin meldete die IEA, dass die Erfüllungsquote der OPEC-Länder, die ihre Förderung um insgesamt 1,3 Mio. Barrel/Tag senken wollten, im Juni auf 78 Prozent gesunken sei. 95 Prozent waren es noch im Mai. Unter anderem sei die Förderung in Algerien, Ecuador, dem Irak und den VAE mehr gefördert worden, während sich Saudi-Arabien, Kuwait, Katar und Angola weiterhin an die Vereinbarung gehalten hätten. Damit gehen die Einschätzungen von OPEC und IEA auseinander. Die OPEC meldete einen Anstieg der Förderung in Saudi-Arabien und eine sinkende Produktion in Venezuela.
Die IEA geht davon aus, dass die stärker wachsende Nachfrage zu einer beschleunigten Gleichgewichtsbildung bei Rohöl beitragen würde. Dabei dürfte die Nachfrage nach OPEC-Rohöl konstant wachsen und Ende 2017 bei 33,6 Mio. Barrel/Tag liegen, was rund eine Million Barrel über dem Juni-Ausstoß der OPEC läge.
Die Lagerbestände der OECD-Staaten lagen laut IEA im Mai um 266 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt, nach 300 Mio. Barrel im April. Vorläufige Daten hätten eine Fortsetzung des Trends im Juni gezeigt. Die OPEC will die globalen Rohölbestände wieder auf den Fünf-Jahresschnitt senken, weshalb die Kürzung der Fördermengen vereinbart wurde.
Die Internationale Energieagentur rechnet in diesem Jahr mit einem Bedarfswachstum bei Rohöl von 1,5 Prozent auf 98,0 Mio. Barrel/Tag, angeführt von einer höheren Nachfrage in den USA und Deutschland im zweiten Quartal. Die Prognose wurde damit um 100.000 Barrel/Tag angehoben.
Während die OPEC versucht, das globale Angebot von Rohöl zu reduzieren, ist dieses laut IEA im Juni um 720.000 auf 97,46 Mio. Barrel pro Tag angestiegen. Die OPEC teilte gestern mit, dass der eigene Ausstoß im Juni um 395.000 Barrel/Tag gestiegen sei.
Weiterhin meldete die IEA, dass die Erfüllungsquote der OPEC-Länder, die ihre Förderung um insgesamt 1,3 Mio. Barrel/Tag senken wollten, im Juni auf 78 Prozent gesunken sei. 95 Prozent waren es noch im Mai. Unter anderem sei die Förderung in Algerien, Ecuador, dem Irak und den VAE mehr gefördert worden, während sich Saudi-Arabien, Kuwait, Katar und Angola weiterhin an die Vereinbarung gehalten hätten. Damit gehen die Einschätzungen von OPEC und IEA auseinander. Die OPEC meldete einen Anstieg der Förderung in Saudi-Arabien und eine sinkende Produktion in Venezuela.
Die IEA geht davon aus, dass die stärker wachsende Nachfrage zu einer beschleunigten Gleichgewichtsbildung bei Rohöl beitragen würde. Dabei dürfte die Nachfrage nach OPEC-Rohöl konstant wachsen und Ende 2017 bei 33,6 Mio. Barrel/Tag liegen, was rund eine Million Barrel über dem Juni-Ausstoß der OPEC läge.
Die Lagerbestände der OECD-Staaten lagen laut IEA im Mai um 266 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt, nach 300 Mio. Barrel im April. Vorläufige Daten hätten eine Fortsetzung des Trends im Juni gezeigt. Die OPEC will die globalen Rohölbestände wieder auf den Fünf-Jahresschnitt senken, weshalb die Kürzung der Fördermengen vereinbart wurde.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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