Hohes Förderniveau belastet Brent-Rohöl
(shareribs.com) London 27.11.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag wieder nach unten. Die gestrige Gegenbewegung dürfte auch in den kommenden Tagen keine Fahrt aufnehmen. Mit dem G20-Gipfel könnte sich dies aber ändern.
Die Förderung von Rohöl bleibt weltweit auf hohem Niveau. In den USA wurden in der vorvergangenen Woche 11,7 Mio. Barrel pro Tag gefördert. Russland fördert ebenfalls mehr als elf Millionen Barrel pro Tag. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nun unter Berufung auf Branchenkreise, dass der Ausstoß in Saudi-Arabien im November auf ein Rekordhoch von 11,1 bis 11,3 Mio. Barrel gestiegen sei.
Die Sorgen der Marktteilnehmer vor einem Überangebot, zumal angesichts der schwächelnden Konjunktur, scheinen damit berechtigt. Die Motivation Saudi-Arabiens, die Förderung nicht einseitig zu drosseln, bleibt derweil unklar.
Ein Analyst von Jefferies sagte laut Reuters, dass die Korrektur bei Rohöl – seit den Oktoberhochs ging es knapp ein Drittel nach unten – historische Ausmaße erreicht habe.
In den nächsten dürfte für die Marktteilnehmer derweil deutlich werden, wie sich die Angebotslage bei Rohöl in den kommenden Monaten entwickeln könnte. Im Rahmen des G20-Gipfels wird ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem saudischen Kronprinzen erwartet. Hier könnte es zu einer Vorvereinbarung zu den Fördermengen vor dem eigentlichen OPEC-Gipfel in der nächsten Woche geben.
Auf der Nachfrageseite werden die Gespräche zwischen China und den USA genau beobachtet. Aus Washington wurde gestern mitgeteilt, dass US-Präsident Trump davon ausgeht, weitere Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Die Handelsspannungen gelten gegenwärtig als wesentlicher Grund für die konjunkturelle Abkühlung. Als ein positives Ergebnis der Gespräche dürfte damit bereits ein Festhalten am Status Quo bedeuten, in dem die bestehenden Zölle beibehalten werden, weitere chinesische Importe aber nicht mit neuen Zöllen belegt werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 60,02 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 51,11 USD/Barrel nach unten.
Die Förderung von Rohöl bleibt weltweit auf hohem Niveau. In den USA wurden in der vorvergangenen Woche 11,7 Mio. Barrel pro Tag gefördert. Russland fördert ebenfalls mehr als elf Millionen Barrel pro Tag. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet nun unter Berufung auf Branchenkreise, dass der Ausstoß in Saudi-Arabien im November auf ein Rekordhoch von 11,1 bis 11,3 Mio. Barrel gestiegen sei.
Die Sorgen der Marktteilnehmer vor einem Überangebot, zumal angesichts der schwächelnden Konjunktur, scheinen damit berechtigt. Die Motivation Saudi-Arabiens, die Förderung nicht einseitig zu drosseln, bleibt derweil unklar.
Ein Analyst von Jefferies sagte laut Reuters, dass die Korrektur bei Rohöl – seit den Oktoberhochs ging es knapp ein Drittel nach unten – historische Ausmaße erreicht habe.
In den nächsten dürfte für die Marktteilnehmer derweil deutlich werden, wie sich die Angebotslage bei Rohöl in den kommenden Monaten entwickeln könnte. Im Rahmen des G20-Gipfels wird ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem saudischen Kronprinzen erwartet. Hier könnte es zu einer Vorvereinbarung zu den Fördermengen vor dem eigentlichen OPEC-Gipfel in der nächsten Woche geben.
Auf der Nachfrageseite werden die Gespräche zwischen China und den USA genau beobachtet. Aus Washington wurde gestern mitgeteilt, dass US-Präsident Trump davon ausgeht, weitere Zölle auf chinesische Importe zu erheben. Die Handelsspannungen gelten gegenwärtig als wesentlicher Grund für die konjunkturelle Abkühlung. Als ein positives Ergebnis der Gespräche dürfte damit bereits ein Festhalten am Status Quo bedeuten, in dem die bestehenden Zölle beibehalten werden, weitere chinesische Importe aber nicht mit neuen Zöllen belegt werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 60,02 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,0 Prozent auf 51,11 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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