Hohe Volatilität - Ölpreise nach Verlusten wieder fest
(shareribs.com) London 10.03.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag wieder fester. Gestern sorgten Berichte über eine mögliche Steigerung der Förderung durch die OPEC für fallende Kurse. Die Förderung in den USA blieb auch weiterhin unverändert.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. auf 411,6 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,4 Mio. Barrel und liegen um ein Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sanken um 5,2 Mio. Barrel und liegen um 18 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Mio. Barrel Rohöl durch, ein Rückgang von 21.000 Barrel/Tag gegenüber der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 89,3 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,6 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl im Land blieb auch weiterhin unverändert bei 11,6 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 552.000 auf 6,319 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte gingen um 1,374 Mio. Barrel auf 2,422 Mio. Barrel/Tag zurück.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Nachfrage nach Ölprodukten im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,6 Mio. Barrel/Tag lag, ein Plus von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzinprodukten stieg um 7,5 Prozent auf 8,7 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 35,4 Prozent.
Die Zurückhaltung der US-Ölproduzenten stößt in den USA auf große Kritik seitens der Politik. Die Unternehmen sitzen dem Weißen Haus zufolge auf 9.000 Bohrlizenzen, die nicht genutzt würden. Stattdessen, so der Tenor auch der Internationalen Energieagentur, würde die Unternehmen hohe Gewinne an die Investoren ausschütten.
OPEC-Staaten könnten mehr fördern
Während die USA die Importe von Energierohstoffen aus Russland stoppen wollen, hat das Weiße Haus begonnen, in Venezuela für einen Wiederaufbau der Beziehungen zu werben.
Darüber hinaus wird der Druck auf die OPEC- Staaten im Nahen Osten erhöht. Diese haben die Möglichkeit, die Produktion auszuweiten.
Gemischte Signale kommen dazu aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Botschafter in Washington teilte gestern mit, dass man die OPEC ermutigen wolle, die Förderung schneller zu steigern. Später hat dann der Energieminister des Landes via Twitter mitgeteilt, dass man sich den bestehenden Vereinbarungen der OPEC+ Staaten verpflichtet führt. Im Rahmen dieser Verpflichtungen wird die Förderung um lediglich 400.000 Barrel/Tag und Monat ausgeweitet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 3,3 Prozent auf 114,83 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,2 Prozent auf 111,10 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. auf 411,6 Mio. Barrel gesunken. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,4 Mio. Barrel und liegen um ein Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sanken um 5,2 Mio. Barrel und liegen um 18 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Mio. Barrel Rohöl durch, ein Rückgang von 21.000 Barrel/Tag gegenüber der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 89,3 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate sank auf 4,6 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl im Land blieb auch weiterhin unverändert bei 11,6 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 552.000 auf 6,319 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte gingen um 1,374 Mio. Barrel auf 2,422 Mio. Barrel/Tag zurück.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Nachfrage nach Ölprodukten im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,6 Mio. Barrel/Tag lag, ein Plus von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Nachfrage nach Benzinprodukten stieg um 7,5 Prozent auf 8,7 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 35,4 Prozent.
Die Zurückhaltung der US-Ölproduzenten stößt in den USA auf große Kritik seitens der Politik. Die Unternehmen sitzen dem Weißen Haus zufolge auf 9.000 Bohrlizenzen, die nicht genutzt würden. Stattdessen, so der Tenor auch der Internationalen Energieagentur, würde die Unternehmen hohe Gewinne an die Investoren ausschütten.
OPEC-Staaten könnten mehr fördern
Während die USA die Importe von Energierohstoffen aus Russland stoppen wollen, hat das Weiße Haus begonnen, in Venezuela für einen Wiederaufbau der Beziehungen zu werben.
Darüber hinaus wird der Druck auf die OPEC- Staaten im Nahen Osten erhöht. Diese haben die Möglichkeit, die Produktion auszuweiten.
Gemischte Signale kommen dazu aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der Botschafter in Washington teilte gestern mit, dass man die OPEC ermutigen wolle, die Förderung schneller zu steigern. Später hat dann der Energieminister des Landes via Twitter mitgeteilt, dass man sich den bestehenden Vereinbarungen der OPEC+ Staaten verpflichtet führt. Im Rahmen dieser Verpflichtungen wird die Förderung um lediglich 400.000 Barrel/Tag und Monat ausgeweitet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 3,3 Prozent auf 114,83 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,2 Prozent auf 111,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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