26.11.18 News Öl Metalle Soft Commodities
Goldman Sachs rechnet mit Gegenbewegung an Rohstoffmärkten
(shareribs.com) New York 26.11.2018 - Die Preise für Rohstoffe stehen seit geraumer Zeit unter Abgabedruck. Angeführt wird die Korrektur gegenwärtig von den Ölpreisen, die seit den Oktober-Hochs rund 30 Prozent verloren haben. Laut Goldman Sachs beginne nun aber eine interessante Phase für Rohstoffe.
Goldman Sachs-Analyst Jeffrey Currie hat in der Vergangenheit immer wieder recht bullische Ansichten zur Entwicklung bei Rohstoffen geäußert. Der Analyst hat sich auch nun wieder dazu geäußert und geht davon aus, dass Rohstoffe in de kommenden Monaten um 17 Prozent anziehen könnten.
Ein Wendepunkt an den Rohstoffmärkten könnte der G20-Gipfel in Buenos Aires am Wochenende sein. Dort hätten die Staatschefs Chinas und der USA die Möglichkeit über den Handelsstreit zu sprechen. Darüber hinaus könnten der russische Präsident Putin und der saudische König Mohammed bin Salman über die weiteren Schritte in der Förderpolitik bei Rohöl sprechen.
Die Bedeutung des Gipfels für die Märkte wurde in den vergangenen Wochen stark betont. Die Analyse von Currie unterstreicht diese Einschätzung.
Öl und Metalle unter Kosten
Currie teilte mit, dass angesichts des gegenwärtigen Ungleichgewichts bei den Rohstoffpreisen im Verhältnis zum Marktfundament, Rohstoffe einen attraktiven Einstiegspunkt bieten würden. Dabei betonte Currie, dass Rohöl und Metalle unter den Produktionskosten gehandelt würden.
Hinsichtlich der Preisentwicklung bei Rohöl erwarten die Analysten um Currie eine Senkung der Fördermengen durch die OPEC. Die Ankündigung dessen dürfte eine Erholung der Preise auslösen. Weiterhin geht man davon aus, dass zehn der zwölf erwarteten Zinserhöhungen durch die US-Notenbank bereits im Goldpreis widergespiegelt werden. Der Trend eines starken Dollars dürfte sich umkehren. Eine Abkühlung der US-Konjunktur im nächsten dürfte Gold hiervon profitieren. Zudem sei auch eine höhere Nachfrage durch Zukäufe von Zentralbanken denkbar.
Hinsichtlich der Entwicklung bei Agrarrohstoffen erwarten die Analysten potentiell höhere Preise bei Sojabohnen und schwächere Preise bei Mais Auch hier dürften die Ergebnisse der kommenden Gespräche zwischen China und den USA von Bedeutung sein. Es sei zu erwarten, dass es im Handelsstreit zu einer Pause kommt, die Chance für eine Normalisierung der Beziehungen sei aber gegeben. Die Einschätzungen des Marktes hierzu seien gegenwärtig weniger optimistisch als jene der Analysten.
Goldman Sachs-Analyst Jeffrey Currie hat in der Vergangenheit immer wieder recht bullische Ansichten zur Entwicklung bei Rohstoffen geäußert. Der Analyst hat sich auch nun wieder dazu geäußert und geht davon aus, dass Rohstoffe in de kommenden Monaten um 17 Prozent anziehen könnten.
Ein Wendepunkt an den Rohstoffmärkten könnte der G20-Gipfel in Buenos Aires am Wochenende sein. Dort hätten die Staatschefs Chinas und der USA die Möglichkeit über den Handelsstreit zu sprechen. Darüber hinaus könnten der russische Präsident Putin und der saudische König Mohammed bin Salman über die weiteren Schritte in der Förderpolitik bei Rohöl sprechen.
Die Bedeutung des Gipfels für die Märkte wurde in den vergangenen Wochen stark betont. Die Analyse von Currie unterstreicht diese Einschätzung.
Öl und Metalle unter Kosten
Currie teilte mit, dass angesichts des gegenwärtigen Ungleichgewichts bei den Rohstoffpreisen im Verhältnis zum Marktfundament, Rohstoffe einen attraktiven Einstiegspunkt bieten würden. Dabei betonte Currie, dass Rohöl und Metalle unter den Produktionskosten gehandelt würden.
Hinsichtlich der Preisentwicklung bei Rohöl erwarten die Analysten um Currie eine Senkung der Fördermengen durch die OPEC. Die Ankündigung dessen dürfte eine Erholung der Preise auslösen. Weiterhin geht man davon aus, dass zehn der zwölf erwarteten Zinserhöhungen durch die US-Notenbank bereits im Goldpreis widergespiegelt werden. Der Trend eines starken Dollars dürfte sich umkehren. Eine Abkühlung der US-Konjunktur im nächsten dürfte Gold hiervon profitieren. Zudem sei auch eine höhere Nachfrage durch Zukäufe von Zentralbanken denkbar.
Hinsichtlich der Entwicklung bei Agrarrohstoffen erwarten die Analysten potentiell höhere Preise bei Sojabohnen und schwächere Preise bei Mais Auch hier dürften die Ergebnisse der kommenden Gespräche zwischen China und den USA von Bedeutung sein. Es sei zu erwarten, dass es im Handelsstreit zu einer Pause kommt, die Chance für eine Normalisierung der Beziehungen sei aber gegeben. Die Einschätzungen des Marktes hierzu seien gegenwärtig weniger optimistisch als jene der Analysten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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