Gegenbewegung bei Rohöl - OPEC und Russland uneins über Preisniveau
(shareribs.com) London 06.06.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas fester, können sich von den jüngsten Tiefs aber noch nicht emanzipieren. Dazu tragen auch die Diskrepanzen zwischen Russland und OPEC bei.
Nachdem die Förderung von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen ist und die Lagerbestände nochmals anstiegen, sind die Ölpreise kräftig zurückgegangen. Die Sorgen über die Nachfrageschwäche bleiben bei den Marktteilnehmern stark, bedingt durch den fortgesetzten Handelsstreit zwischen China und den USA.
Dieser hat dazu beigetragen, dass sich die Konjunkturerwartungen eingetrübt haben, was unter anderem den IWF veranlasste, die Wachstumsprognosen zu senken. Im kommenden Jahr könnte das globale Wachstum allein wegen des Streits um 0,5 Prozent schwächer ausfallen. Laut IWF-Chefin Christine Lagarde würden Zölle auf alle Warenlieferungen zwischen beiden Ländern rund 455 Mrd. USD kosten.
Einen stärkeren Rückgang der Preise verhindert haben derweil die Förderkürzungen der OPEC und Russlands. Zuletzt kam es hier aber zu Verstimmungen, nachdem der Chef des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft mitteilte, dass man nicht bereit sei, die Förderkürzungen fortzusetzen.
Dem gegenüber stehen Aussagen des privaten russischen Ölproduzenten LukOil der am Donnerstag mitteilte, dass man die Kürzungen fortsetzen wolle. LukOil CEO Alekperow sagte laut Reuters, dass der russische Anteil an den Kürzungen von 228.000 vergleichsweise gering sei.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte derweil, dass OPEC und Russland unterschiedliche Ansichten darüber hätten, was ein fairer Ölpreis sei. Putin hält 60 bis 65 USD für richtig, Saudi-Arabien strebe aber ein höheres Niveau an. Der Präsident betonte dabei, dass man die Produktionsrückgänge im Iran und Venezuela, sowie die Risiken in Libyen und Nigeria berücksichtigen müsse.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 60,78 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 51,76 USD/Barrel hinzu.
Nachdem die Förderung von Rohöl in den USA in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen ist und die Lagerbestände nochmals anstiegen, sind die Ölpreise kräftig zurückgegangen. Die Sorgen über die Nachfrageschwäche bleiben bei den Marktteilnehmern stark, bedingt durch den fortgesetzten Handelsstreit zwischen China und den USA.
Dieser hat dazu beigetragen, dass sich die Konjunkturerwartungen eingetrübt haben, was unter anderem den IWF veranlasste, die Wachstumsprognosen zu senken. Im kommenden Jahr könnte das globale Wachstum allein wegen des Streits um 0,5 Prozent schwächer ausfallen. Laut IWF-Chefin Christine Lagarde würden Zölle auf alle Warenlieferungen zwischen beiden Ländern rund 455 Mrd. USD kosten.
Einen stärkeren Rückgang der Preise verhindert haben derweil die Förderkürzungen der OPEC und Russlands. Zuletzt kam es hier aber zu Verstimmungen, nachdem der Chef des staatlichen russischen Ölkonzerns Rosneft mitteilte, dass man nicht bereit sei, die Förderkürzungen fortzusetzen.
Dem gegenüber stehen Aussagen des privaten russischen Ölproduzenten LukOil der am Donnerstag mitteilte, dass man die Kürzungen fortsetzen wolle. LukOil CEO Alekperow sagte laut Reuters, dass der russische Anteil an den Kürzungen von 228.000 vergleichsweise gering sei.
Der russische Präsident Wladimir Putin sagte derweil, dass OPEC und Russland unterschiedliche Ansichten darüber hätten, was ein fairer Ölpreis sei. Putin hält 60 bis 65 USD für richtig, Saudi-Arabien strebe aber ein höheres Niveau an. Der Präsident betonte dabei, dass man die Produktionsrückgänge im Iran und Venezuela, sowie die Risiken in Libyen und Nigeria berücksichtigen müsse.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 60,78 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 51,76 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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