Gegenbewegung bei Rohöl nach Omicron-Ausverkauf
(shareribs.com) London 29.11.2021 - Die Ölpreise können sich zum Wochenauftakt wieder erholen. Am Freitag brachen die Preise so stark ein, wie zuletzt im April 2020. Die OPEC+ Staaten könnten ihre Förderung anpassen.
Am Freitag kam es an den Märkten zu einem breiten Sell-Off. Auch die Ölpreise waren davon betroffen – zeitweise sackte WTI-Rohöl um mehr als 13 Prozent ab.
Grund dafür waren die Berichte über die Omicron-Variante von SARS-Cov-2, die in Südafrika entdeckt wurde und eine hohe Ansteckungsfähigkeit aufweisen soll. Wissenschaftler teilten derweil mit, dass man bislang zu wenig über die Mutation weiß und es einige Zeit dauere, bis die Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe gegen die Variante geklärt ist.
Südafrika und andere afrikanische Länder wurden teils vom internationalen Luftverkehr ausgeschlossen, was Erinnerungen an die Grenzschließungen im Frühjahr 2020 weckte und Ängste über die Nachfrage von Rohöl schürte.
Die scharfe Korrektur am Freitag dürfte zudem von der Freigabe der Rohölbestände aus den strategischen Reserven verstärkt worden sein. Die USA haben in der vergangenen Woche einen entsprechenden Schritt angekündigt. Die OPEC warnte infolgedessen vor einem Überangebot am Ölmarkt.
Nun kommen wieder Spekulationen auf, dass die OPEC+ Staaten, die in dieser Woche über die nächsten Schritte beraten, die Erhöhung der Förderung pausieren könnten. Das für Dienstag anberaumte Meeting wurde aber auf Donnerstag verschoben, um mehr Zeit zur Bewertung der Lage zu haben.
Schwierige Verhandlungen erwartet
Derweil begonnen in dieser Woche neue Gespräche zum iranischen Atomprogramm. Im Vorfeld sind die Spannungen zwischen Washington und Teheran aber bereits hoch, weshalb unklar ist, wie sich die Verhandlungen entwickeln und mit welchen Auswirkungen für den Ölmarkt zu rechnen ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 4,7 Prozent auf 76,12 USD, WTI-Rohöl kann sich um 5,4 Prozent auf 71,80 USD/Barrel verbessern.
Am Freitag kam es an den Märkten zu einem breiten Sell-Off. Auch die Ölpreise waren davon betroffen – zeitweise sackte WTI-Rohöl um mehr als 13 Prozent ab.
Grund dafür waren die Berichte über die Omicron-Variante von SARS-Cov-2, die in Südafrika entdeckt wurde und eine hohe Ansteckungsfähigkeit aufweisen soll. Wissenschaftler teilten derweil mit, dass man bislang zu wenig über die Mutation weiß und es einige Zeit dauere, bis die Wirksamkeit der existierenden Impfstoffe gegen die Variante geklärt ist.
Südafrika und andere afrikanische Länder wurden teils vom internationalen Luftverkehr ausgeschlossen, was Erinnerungen an die Grenzschließungen im Frühjahr 2020 weckte und Ängste über die Nachfrage von Rohöl schürte.
Die scharfe Korrektur am Freitag dürfte zudem von der Freigabe der Rohölbestände aus den strategischen Reserven verstärkt worden sein. Die USA haben in der vergangenen Woche einen entsprechenden Schritt angekündigt. Die OPEC warnte infolgedessen vor einem Überangebot am Ölmarkt.
Nun kommen wieder Spekulationen auf, dass die OPEC+ Staaten, die in dieser Woche über die nächsten Schritte beraten, die Erhöhung der Förderung pausieren könnten. Das für Dienstag anberaumte Meeting wurde aber auf Donnerstag verschoben, um mehr Zeit zur Bewertung der Lage zu haben.
Schwierige Verhandlungen erwartet
Derweil begonnen in dieser Woche neue Gespräche zum iranischen Atomprogramm. Im Vorfeld sind die Spannungen zwischen Washington und Teheran aber bereits hoch, weshalb unklar ist, wie sich die Verhandlungen entwickeln und mit welchen Auswirkungen für den Ölmarkt zu rechnen ist.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 4,7 Prozent auf 76,12 USD, WTI-Rohöl kann sich um 5,4 Prozent auf 71,80 USD/Barrel verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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