Gegenbewegung bei Rohöl
(shareribs.com) London 02.08.2019 - Die Ölpreise zeigen am Freitag eine deutliche Erholung, nachdem diese am Vortag das stärkste Minus seit vier Jahren verzeichneten. Grund dafür sind die jüngsten Drohungen von US-Präsident Trump in Richtung China.
Trumps neuerliche Drohungen hinsichtlich der Sonderzölle auf chinesische Importe hat die Ölpreise am Donnerstag stark belastet – für Brent-Rohöl ging es um mehr als sieben Prozent nach unten.
Dies führt heute zu einer Gegenbewegung, da die Verluste, dem schwachen Marktumfeld zum Trotz, als übertrieben gelten. Die Grundlage dafür liefert unter anderem die OPEC, die laut Reuters im Juli so wenig Rohöl förderte, wie seit acht Jahren nicht mehr. Darüber hinaus sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche erneut stark gesunken und haben ihren Fünf-Jahresschnitt erreicht.
Mit der Ankündigung, neue Zölle auf chinesische Waren einzuführen, hat Trump die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer wieder verstärkt. Das Weiße Haus will Importe im Wert von 300 Mrd. USD mit Zöllen in Höhe von 10 Prozent belegen. Damit wären ab September sämtliche Importe aus China mit Sonderzöllen belegt. Gerade bei den jetzt zur Debatte stehenden Importen sehen Ökonomen die Kosten für die Zölle bei den US-Konsumenten.
Die Arbeitslosenrate in den USA stagnierte im Juli bei 3,7 Prozent, es wurden 164.000 neue Stellen geschaffen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Das Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal verlangsamt, bleibt aber immer noch stärker als jenes der Euro-Zone.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 3,5 Prozent auf 62,62 USD, WTI-Rohöl gewinnt 3,2 Prozent auf 55,66 USD/Barrel hinzu.
Trumps neuerliche Drohungen hinsichtlich der Sonderzölle auf chinesische Importe hat die Ölpreise am Donnerstag stark belastet – für Brent-Rohöl ging es um mehr als sieben Prozent nach unten.
Dies führt heute zu einer Gegenbewegung, da die Verluste, dem schwachen Marktumfeld zum Trotz, als übertrieben gelten. Die Grundlage dafür liefert unter anderem die OPEC, die laut Reuters im Juli so wenig Rohöl förderte, wie seit acht Jahren nicht mehr. Darüber hinaus sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche erneut stark gesunken und haben ihren Fünf-Jahresschnitt erreicht.
Mit der Ankündigung, neue Zölle auf chinesische Waren einzuführen, hat Trump die Konjunktursorgen der Marktteilnehmer wieder verstärkt. Das Weiße Haus will Importe im Wert von 300 Mrd. USD mit Zöllen in Höhe von 10 Prozent belegen. Damit wären ab September sämtliche Importe aus China mit Sonderzöllen belegt. Gerade bei den jetzt zur Debatte stehenden Importen sehen Ökonomen die Kosten für die Zölle bei den US-Konsumenten.
Die Arbeitslosenrate in den USA stagnierte im Juli bei 3,7 Prozent, es wurden 164.000 neue Stellen geschaffen, was im Rahmen der Erwartungen lag. Das Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal verlangsamt, bleibt aber immer noch stärker als jenes der Euro-Zone.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 3,5 Prozent auf 62,62 USD, WTI-Rohöl gewinnt 3,2 Prozent auf 55,66 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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