Gegenbewegung bei Rohöl, Brent unter 69 USD
(shareribs.com) London 24.05.2019 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas fester, nachdem die Preise am Donnerstag rund fünf Prozent abgaben. Die Marktteilnehmer sind nervös ob der Eskalation im Handelsstreit.
Nachdem die USA den Notstand im Telekommunikationssektor ausgerufen haben, bekam der Handelsstreit zwischen China und den USA eine neue Komponente. Die USA wollen Huawei den Zugang zum US-Markt verwehren, da man dem Unternehmen Kooperation mit chinesischen Behörden unterstellt. Am Donnerstag hat US-Präsident Trump nun durchblicken lassen, dass ein Entgegenkommen in der Causa Huawei Teil eines größeren Handelsvertrages mit China sein könnte. Gleichzeitig bezeichnete Trump Huawei aber als „sehr gefährlich“, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Neue Gespräche zwischen beiden Ländern sind bislang nicht geplant.
Die Stimmung der Marktteilnehmer leidet unter den fortgesetzten Spannungen zwischen beiden Ländern, zumal die Konjunkturdaten in Europa und den USA im Mai überwiegend schwächer ausfielen als erwartet. Offenbar schlägt sich die Unsicherheit wieder stärker auf die Realwirtschaft aus.
Die Investoren reduzieren derzeit ihre Rohöl-Longs, was die Preise unter Druck setzt. Zusätzlich belastet werden die Preise von den hohen Rohölbeständen in den USA, die auf dem höchsten Niveau seit knapp zwei Jahren liegen.
Einen Boden unter die Preise legen derweil die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, sowie die Förderkürzungen der OPEC, die auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden dürften. Die US-Regierung hat sich in den letzten Tagen rhetorisch gegenüber dem Iran zurückgehalten, was als positives Zeichen gilt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 68,63 USD, WIT-Rohöl gewinnt 1,3 Prozent auf 58,65 USD/Barrel hinzu.
Nachdem die USA den Notstand im Telekommunikationssektor ausgerufen haben, bekam der Handelsstreit zwischen China und den USA eine neue Komponente. Die USA wollen Huawei den Zugang zum US-Markt verwehren, da man dem Unternehmen Kooperation mit chinesischen Behörden unterstellt. Am Donnerstag hat US-Präsident Trump nun durchblicken lassen, dass ein Entgegenkommen in der Causa Huawei Teil eines größeren Handelsvertrages mit China sein könnte. Gleichzeitig bezeichnete Trump Huawei aber als „sehr gefährlich“, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Neue Gespräche zwischen beiden Ländern sind bislang nicht geplant.
Die Stimmung der Marktteilnehmer leidet unter den fortgesetzten Spannungen zwischen beiden Ländern, zumal die Konjunkturdaten in Europa und den USA im Mai überwiegend schwächer ausfielen als erwartet. Offenbar schlägt sich die Unsicherheit wieder stärker auf die Realwirtschaft aus.
Die Investoren reduzieren derzeit ihre Rohöl-Longs, was die Preise unter Druck setzt. Zusätzlich belastet werden die Preise von den hohen Rohölbeständen in den USA, die auf dem höchsten Niveau seit knapp zwei Jahren liegen.
Einen Boden unter die Preise legen derweil die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, sowie die Förderkürzungen der OPEC, die auch in der zweiten Jahreshälfte fortgesetzt werden dürften. Die US-Regierung hat sich in den letzten Tagen rhetorisch gegenüber dem Iran zurückgehalten, was als positives Zeichen gilt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,3 Prozent auf 68,63 USD, WIT-Rohöl gewinnt 1,3 Prozent auf 58,65 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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