Gazprom vs. Ukraine: Keine Einigung im Gasstreit
(shareribs.com) Moskau 13.12.11 - Wie ukrainische Medien berichten, ist der Streit um die Anpassung der Gaspreise für die Ukraine durch den russischen Monopolisten Gazprom noch nicht beigelegt. Entgegen bisheriger Berichte werde eine Einigung über die Neuberechnung der Preise nicht mehr in diesem Jahr erfolgen, wie der CEO von Gazprom Alexej Miller zitiert wird.
Die Ukraine hatte in den vergangenen Monaten darauf gesetzt, dass Gazprom von der Koppelung der Gaspreise an den Ölpreis absehen werde, da dies zu einem raschen Anstiegs der Preise auf Westniveau geführt hatte.
Alexej Miller sagte nun, dass es für die Ukraine keine Neujahresgeschenke geben werde.
Die Ukraine zahlte zuletzt mehr als 400 USD je 1.000 m³ Gas.
Ein Schlüssel für die Senkung der Preise könnte der teilweise Verkauf des Pipelinenetzes der Ukrainer an Gazprom sein. Dieses wird für den Transit russischen Gases nach Westeuropa verwendet. Gazprom will schon lange Zugriff auf das Netz haben und hatte dies erst kürzlich in Weißrussland erreicht. Für 2,5 Mrd. USD hat der bankrotte Staat die Hälfte seiner Pipeline-Gesellschaft Beltransgas an Gazprom verkauft.
Sollte ein partieller Verkauf des Netzwerkes zustande kommen, hätte Gazprom die Kontrolle über die Versorgung Westeuropas und könnte damit die Transitgebühren, die Länder wie die Ukraine erheben, umgehen.
Die Ukraine hatte in den vergangenen Monaten darauf gesetzt, dass Gazprom von der Koppelung der Gaspreise an den Ölpreis absehen werde, da dies zu einem raschen Anstiegs der Preise auf Westniveau geführt hatte.
Alexej Miller sagte nun, dass es für die Ukraine keine Neujahresgeschenke geben werde.
Die Ukraine zahlte zuletzt mehr als 400 USD je 1.000 m³ Gas.
Ein Schlüssel für die Senkung der Preise könnte der teilweise Verkauf des Pipelinenetzes der Ukrainer an Gazprom sein. Dieses wird für den Transit russischen Gases nach Westeuropa verwendet. Gazprom will schon lange Zugriff auf das Netz haben und hatte dies erst kürzlich in Weißrussland erreicht. Für 2,5 Mrd. USD hat der bankrotte Staat die Hälfte seiner Pipeline-Gesellschaft Beltransgas an Gazprom verkauft.
Sollte ein partieller Verkauf des Netzwerkes zustande kommen, hätte Gazprom die Kontrolle über die Versorgung Westeuropas und könnte damit die Transitgebühren, die Länder wie die Ukraine erheben, umgehen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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