Gazprom forciert LNG-Geschäft
(shareribs.com) Moskau 23.03.12 - Der russische Gasmonopolist Gazprom will sich verstärkt im wachsenden Geschäft mit flüssigem Erdgas (LNG) positionieren. Das Geschäftsfeld bietet für das Unternehmen die Möglichkeit, sich von der kostenintensiven Pipeline-Distribution emanzipieren. Nun hat Gazprom Pläne für den Bau eines LNG-Terminals im Osten Russlands bekannt gegeben und will an einem US-Projekt teilnehmen. Zudem könnte Gazprom den Vertrieb von LNG aus Israel übernehmen.
Im ersten Quartal 2013 will Gazprom eine Machbarkeitsstudie zu einem LNG-Werk in Wladiwostok vorlegen. In der Anlage könnte dann LNG für den Export in die asiatischen Märkte produziert werden. Gazprom geht davon aus, dass man zwischen 2017 und 2020 mit dem Export von LNG in die asiatischen Märkte beginnen. Als einer der wichtigsten Märkte zählt dabei Japan.
Auch in den USA könnte sich Gazprom auf dem Markt positionieren. Die Gaspreise in den USA sind auf dem Sinkflug, seitdem dort die Förderung von Schiefergas einen wesentlichen Beitrag zur Energieerzeugung leistet. Im Zuge der Energieknappheit wurde eine Reihe von Gasterminals in den USA errichtet, die zum Import von Gas genutzt werden sollten. Diese werden nun auf den Export von Gas umgerüstet, vermehrt auch auf die Erzeugung und Verschiffung von LNG. Gazproms Tochter Gazprom Global LNG prüft derzeit die Teilnahme an einem LNG-Projekt in den USA. Um welches Projekt es sich dabei handelt wurde nicht bekannt gegeben. Gazprom sieht in der Sparte jedoch ein großes Wachstumspotential und will bis zum Jahr 2030 ein Viertel des globalen LNG-Handels bestimmen, das Exportvolumen soll dann 90 Mio. Tonnen erreichen.
In Israel hat Gazprom eine Vereinbarung zu Gesprächen über den Export von LNG aus Israel unterzeichnet. Die Betreiber des Tamar-Feldes in Israel könnten die Gazprom Marketing & Trading Switzerland mit dem Export von zwei bis drei Millionen LNG pro Jahr beauftragen. Der Export könnte 2017 beginnen. Die Exporte dürften dann ebenfalls für den asiatischen Markt bestimmt sein.
Die Aussicht auf einen Ausbau der Vertriebswege und der Absatzmärkte könnte die globale Position von Gazprom weiter festigen.
Im ersten Quartal 2013 will Gazprom eine Machbarkeitsstudie zu einem LNG-Werk in Wladiwostok vorlegen. In der Anlage könnte dann LNG für den Export in die asiatischen Märkte produziert werden. Gazprom geht davon aus, dass man zwischen 2017 und 2020 mit dem Export von LNG in die asiatischen Märkte beginnen. Als einer der wichtigsten Märkte zählt dabei Japan.
Auch in den USA könnte sich Gazprom auf dem Markt positionieren. Die Gaspreise in den USA sind auf dem Sinkflug, seitdem dort die Förderung von Schiefergas einen wesentlichen Beitrag zur Energieerzeugung leistet. Im Zuge der Energieknappheit wurde eine Reihe von Gasterminals in den USA errichtet, die zum Import von Gas genutzt werden sollten. Diese werden nun auf den Export von Gas umgerüstet, vermehrt auch auf die Erzeugung und Verschiffung von LNG. Gazproms Tochter Gazprom Global LNG prüft derzeit die Teilnahme an einem LNG-Projekt in den USA. Um welches Projekt es sich dabei handelt wurde nicht bekannt gegeben. Gazprom sieht in der Sparte jedoch ein großes Wachstumspotential und will bis zum Jahr 2030 ein Viertel des globalen LNG-Handels bestimmen, das Exportvolumen soll dann 90 Mio. Tonnen erreichen.
In Israel hat Gazprom eine Vereinbarung zu Gesprächen über den Export von LNG aus Israel unterzeichnet. Die Betreiber des Tamar-Feldes in Israel könnten die Gazprom Marketing & Trading Switzerland mit dem Export von zwei bis drei Millionen LNG pro Jahr beauftragen. Der Export könnte 2017 beginnen. Die Exporte dürften dann ebenfalls für den asiatischen Markt bestimmt sein.
Die Aussicht auf einen Ausbau der Vertriebswege und der Absatzmärkte könnte die globale Position von Gazprom weiter festigen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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