Erneuerbare wachsen schneller, Ölnachfrage halbiert - BP
(shareribs.com) London 14.09.2020 - Der Ölkonzern BP hat seinen jüngsten Energy Outlook 2020 veröffentlicht. Darin geht das Unternehmen von einer sinkenden Ölnachfrage aus und sieht ein anhaltend starkes Wachstum bei erneuerbaren Energien.
Im Rahmen des Energy Outlook 2020 hat BP eine Reihe von Szenarien entwickelt, die sich in den kommenden Jahren auf dem globalen Energiemarkt entfalten könnten. Allen gemein ist, dass die Ölnachfrage unter der Covid-19 Pandemie länger und intensiver leiden dürfte als bislang angenommen.
So wird in dem Szenario, welches das Unternehmen als „business as usual“ bezeichnet, erwartet, dass die globale Nachfrage in nächsten Jahren bei etwas mehr als 100 Mio. Barrel/Tag ihr Hoch erreicht.
In dem Hauptszenario wird davon ausgegangen, dass die Ölnachfrage 2025 um 3 Mio. Barrel/Tag und 2050 um 2 Mio. Barrel/Tag unter dem 2019 erreichten Hoch liegen wird. Dabei werden sowohl die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, als auch ein geändertes Verhalten für die Entwicklung verantwortlich gemacht.
Insgesamt, so die Ökonomen von BP, dürfte die Ölnachfrage in jedem Szenario zurückgehen. In der globalen Transportbranche seit Mitte bis Ende der Zwanziger Jahre mit einem Hoch der Nachfrage zu rechnen.
Weiterhin teilte BPs Chef-Ökonom Spence Dale mit, dass in allen Szenarien die Nachfrage nach erneuerbaren Energien schneller wächst als es bei jedem anderen Energieträger zuvor der Fall war.
Lag der Anteil Erneuerbarer am Energiemix im Jahr 2018 noch bei fünf Prozent, dürfte der Anteil in dem Szenario, das einen schnellen Wandel prognostiziert, bis 2050 auf 45 Prozent ansteigen.
In diesem Szenario wird hinsichtlich der Nachfrage nach Erdgas von einem Peak Mitte der Dreißiger Jahre gerechnet. Der Anteil am Energiemix soll dann bei 26 Prozent liegen und bis 2050 auf 21 Prozent zurückgehen.
Die Nachfrage nach Rohöl dürfte dabei auf 55 Mio. Barrel/Tag bis 2050 zurückgehen. Der Anteil am globalen Energiemix würde auf 14 Prozent schrumpfen, während dieser noch bei rund einem Drittel liegt.
Im Rahmen des Energy Outlook 2020 hat BP eine Reihe von Szenarien entwickelt, die sich in den kommenden Jahren auf dem globalen Energiemarkt entfalten könnten. Allen gemein ist, dass die Ölnachfrage unter der Covid-19 Pandemie länger und intensiver leiden dürfte als bislang angenommen.
So wird in dem Szenario, welches das Unternehmen als „business as usual“ bezeichnet, erwartet, dass die globale Nachfrage in nächsten Jahren bei etwas mehr als 100 Mio. Barrel/Tag ihr Hoch erreicht.
In dem Hauptszenario wird davon ausgegangen, dass die Ölnachfrage 2025 um 3 Mio. Barrel/Tag und 2050 um 2 Mio. Barrel/Tag unter dem 2019 erreichten Hoch liegen wird. Dabei werden sowohl die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, als auch ein geändertes Verhalten für die Entwicklung verantwortlich gemacht.
Insgesamt, so die Ökonomen von BP, dürfte die Ölnachfrage in jedem Szenario zurückgehen. In der globalen Transportbranche seit Mitte bis Ende der Zwanziger Jahre mit einem Hoch der Nachfrage zu rechnen.
Weiterhin teilte BPs Chef-Ökonom Spence Dale mit, dass in allen Szenarien die Nachfrage nach erneuerbaren Energien schneller wächst als es bei jedem anderen Energieträger zuvor der Fall war.
Lag der Anteil Erneuerbarer am Energiemix im Jahr 2018 noch bei fünf Prozent, dürfte der Anteil in dem Szenario, das einen schnellen Wandel prognostiziert, bis 2050 auf 45 Prozent ansteigen.
In diesem Szenario wird hinsichtlich der Nachfrage nach Erdgas von einem Peak Mitte der Dreißiger Jahre gerechnet. Der Anteil am Energiemix soll dann bei 26 Prozent liegen und bis 2050 auf 21 Prozent zurückgehen.
Die Nachfrage nach Rohöl dürfte dabei auf 55 Mio. Barrel/Tag bis 2050 zurückgehen. Der Anteil am globalen Energiemix würde auf 14 Prozent schrumpfen, während dieser noch bei rund einem Drittel liegt.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl